Haustiere für die Wohnung: Welches Tier passt zu mir? 2. Dezember 2022Lesedauer: 3 Min. Hund, Katze oder Kaninchen: Haustiere zählen zu den populärsten Weihnachtswünschen überhaupt – gerade bei Kindern. Die Anschaffung eines Haustiers sollte im Vorfeld jedoch sehr gut durchdacht werden. Worauf es zu achten gilt. Viele Kinder wünschen sich zu Weihnachten einen Hund, eine Katze oder wenigstens einen Hamster – eine sehnsüchtige Hoffnung, die manche Eltern nicht enttäuschen mögen. Zugleich liebäugeln auch immer mehr Erwachsene mit tierischer Gesellschaft, beispielsweise im Homeoffice. Vor der Entscheidung für ein Haustier ist es jedoch dringend angeraten, sich umfassend zu informieren, denn die Erfahrung zeigt: Impulsive Tier-Anschaffungen machen weder das Haustier noch dessen HalterIn glücklich. Positive Wirkung von Haustieren Viele Gründe sprechen dafür, sich ein Haustier anzuschaffen, dennoch will die Anschaffung sehr gut überlegt sein. Illustration: raufeld/Martin Rümmele Kinder lernen durch einen tierischen Freund Verantwortung. Ältere Menschen genießen die tierische Gesellschaft, fühlen sich weniger allein. Manch einer genießt die Stille vor einem Aquarium, andere halten sich mit täglichen Gassi-Runden fit. Hund, Katze, Wellensittich und Co. fördern soziale Kontakte, sorgen für Bewegung und schaffen eine emotionale Bindung – all das dient der Gesundheit. Welches Tier braucht keine Genehmigung? Meerschweinchen müssen von Vermieter-Seite nicht genehmigt werden. Illustration: raufeld/Martin Rümmele Fische, Vögel oder Kleintiere wie Hamster, Kaninchen und Meerschweinchen sind in der Wohnung grundsätzlich erlaubt, sofern sich Art und Anzahl der Haustiere im üblichen Rahmen halten. Für Hunde und Katzen ist die Erlaubnis der Hausverwaltung nötig. Diese holt man sich schriftlich unter service@gewobag.de. In der Regel wird der Wunsch gewährt. Außer, wenn sich das Tier aufgrund seiner Größe oder anderer spezieller Eigenschaften nicht für die Wohnungshaltung eignet. Dass HalterInnen die täglichen Ruhezeiten beachten und für die Schäden und Verschmutzungen ihrer Haustiere aufkommen, versteht sich von selbst. Was kommt mit einem Haustier auf mich zu? Die Kosten, die für Tierfutter anfallen, sollten nicht unterschätzt werden. Illustration: raufeld/Martin Rümmele Klar, eine kleine Wohnung eignet sich nicht für jedes Tier, beispielsweise nicht für große Hunde. Doch vor der Anschaffung eines Haustieres gibt es noch mehr zu beachten: Habe ich überhaupt Zeit, um ein Tier zu betreuen und zu versorgen? Bin ich oft unterwegs? Die meisten Haustiere brauchen nicht nur Futter, sondern auch tägliche Beschäftigung. Käfig, Voliere oder Aquarium müssen regelmäßig gesäubert werden … Haben ich oder meine MitbewohnerInnen vielleicht Allergien? Und bin ich bereit, finanziell für mein Haustier aufzukommen? Die Kosten von Futter und Tierarzt sind nicht unerheblich. Zumal die Gebühren der Tierärzte unlängst deutlich erhöht wurden. All das sollte bedacht werden. Welches Haustier passt zu mir? Informieren Sie sich vorher über die artgerechte Tierhaltung, beispielsweise beim Berliner Tierschutzverein und Tierheim. Viele Kleintiere wie Kaninchen, Vögel und Meerschweinchen müssen in Gesellschaft gehalten werden, also mindestens paarweise. Auch Hauskatzen ohne Freigang fühlen sich mit einem Artgenossen wohler. Beschäftigen Sie sich mit den Bedürfnissen der Tiere: Kaninchen und Meerschweinchen haben ein flauschiges Fell, das man immerzu streicheln möchte. Sie mögen es aber nicht, hochgehoben zu werden, haben dann Angst. Goldhamster sind nachtaktiv – der Käfig steht also besser nicht im Kinderzimmer. Katzen in der Wohnung halten Katzen sind die beliebtesten Haustiere in Deutschland. Illustration: raufeld/Martin Rümmele Katzen sind verschmust, eigensinnig, sehr sauber und müssen nicht Gassi gehen. Stubentiger stehen an erster Stelle der Liste der beliebten Haustiere. Sie dürfen jedoch nur in der Wohnung gehalten werden und nicht nach draußen. MieterInnen, die auf ihrem Balkon oder ihrer Terrasse ein Netz anbringen möchten, müssen gewisse Bedingungen einhalten. Diese sind bei der Gewobag zu erfragen. Wichtig: Katzenstreu muss in der Mülltonne (Hausmüll) entsorgt werden. Auf keinen Fall in der Toilette! Hunde in der Mietwohnung Hunde gehören im Treppenhaus von Mehrfamilienhäusern an die Leine. Illustration: raufeld/Martin Rümmele Kaum jemand freut sich so sehr wie ein Hund, wenn man nach Hause kommt. Kein Wunder, dass er den zweiten Platz der Liste beliebter Haustiere einnimmt: Man kann mit ihm spazieren gehen, ihm Kunststücke beibringen, mit ihm kuscheln und toben. Hinzu kommt: Viele Hunde haben einen Beschützer-Charakter, zugleich sind sie Seelentröster und Spielgefährten. Nicht umsonst gelten Hunde als die besten Freunde des Menschen, doch nicht alle Menschen lieben auch Vierbeiner. Im Treppenhaus und auf dem Grundstück gehört Ihr Hundekumpel daher immer an die Leine.
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