Blick über die Wiese mit Dichternarzissen und Weichselkirsche auf das Große Tropenhaus.

12 schöne Orte und Spaziergänge in Berlin

Entdecken Sie 12 schöne Ausflugsziele und Spaziergänge in den Berliner Bezirken. Viel Spaß beim Genießen und Erholen!

Charlottenburg-Wilmersdorf

Im Schlossgarten Charlottenburg auf Königin Sophie Charlottes Spuren wandeln!

Zu einem Spaziergang mit barockem Weitblick lädt das Schloss Charlottenburg mit Schlossgarten und imposantem Springbrunnen ein – übrigens der älteste erhaltene Park Berlins und Potsdams. Bei Sonnenschein und warmen Temperatuten bieten die Liegewiesen schöne Möglichkeiten für ein Picknick. Wer nach dem Schlossgartenbesuch noch mehr frische Luft und Berliner Kulisse genießen möchte, kann an der Spree entlang in den Tiergarten bummeln.

Schloss Charlottenburg

Spandauer Damm, 14059 Berlin / Montag bis Sonntag: 08.00–21.00 Uhr – Eintritt frei / ÖPNV: Bus M45 oder 109, Haltestellen Luisenplatz / Schloss Charlottenburg oder Klausenerplatz / U7 Station Mierendorffplatz oder Richard-Wagener-Platz, U2 Sophie-Charlotte-Platz

Luftaufnahme des Schlossgarten Charlottenburg am Nachmittag
Groß und grün: Der Schlossgarten Charlottenburg. Foto: Jürgen Hohmuth

Friedrichshain-Kreuzberg

Kunstspaziergang entlang der Berliner Geschichte: East Side Gallery!

Längst ist sie legendär, die East Side Gallery zwischen Ostbahnhof und Oberbaumbrücke. Auch über 30 Jahren nach dem Mauerfall ist die 1,3 Kilometer lange Open-Air-Galerie mit den Werken von 118 KünstlerInnen aus 21 Ländern ein inspirierender Ort jüngster deutscher Geschichte.

Hier gehts zur interaktiven Tour-App.

East Side Gallery

Mühlenstraße 47–80, 12243 Berlin / Montag bis Sonntag – Eintritt frei / ÖPNV: S3, S5, S7, S75, S9, U1, U3, M10, M13 Station Warschauer Straße / Bus 300 Haltestelle East Side Gallery oder Tamara-Danz-Straße

Ausschnitt der East Side Gallery.
Die East Side Gallery gehört zu den beliebtesten Sehenswürdigkeiten Berlins – nicht nur bei Touristen. Foto: pixabay

Lichtenberg-Hohenschönhausen

Landluft und Industriedenkmäler: Landschaftspark Herzberge!

Seit 2019 als Landschaftsschutzgebiet ausgewiesen, ist das Areal mit Rad- und Wanderwegen bestückt und bietet reichlich ländliches Flair.

Auf über 100 Hektar gibt es Weitblick auf Streuobstwiesen und weidende Schafe. Historische Bauten und Industrierelikte, wie das Museum Kesselhaus, sind in das Parkkonzept integriert. 

Landschaftspark Herzberge

Allee der Kosmonauten 16, 10315 Berlin / Ganztägig – kein Eintritt / ÖPNV: Tram 12, 37, 50, M1, M2, M4, M5, M6, M8, M13, M17, Station Ev. Krankenhaus KEH

Grüne Bäume auf einer grünen Wiese im Landschaftspark Herzberge.
Natur pur: der Landschaftspark Herzberge. Foto: Achim Wagner/ adobe

Marzahn-Hellersdorf

Aussicht vom Berliner Balkon!

An der Grenze von Kaulsdorf zu Mahlsdorf findet sich ein weitläufiger unbebauter Hang, der als sogenannter „Berliner Balkon“ bezeichnet wird. Dort wird der Höhenunterschied der Barnim-Hochfläche zum Berliner Urstromtal sichtbar. Es bietet sich ein freier Blick über den Elsensee und die Kaulsdorfer Seen bis nach Köpenick zu den Müggelbergen. Die hüglige Grünanlage – seit 2012 als Landschaftsschutzgebiet Barnimhang ausgewiesen – ist ideal für einen Spaziergang und Ausflug durch geographische Urzeiten.

Berliner Balkon

ÖPNV: S5 Station Mahlsdorf, Fußweg 850 Meter

Sattgüne Wiese mit einzelnen Büschen. Im Hintergrund sieht man eine Straße mit Autos und Häuser.
Der „Berliner Balkon“ – ein weitläufiger unbebauter Hang an der Grenze von Kaulsdorf zu Mahlsdorf. Foto: adobe

Mitte

Ein zentrales Kleinod: Monbijou-Park!

Vis-à-vis der Museumsinsel, zwischen Friedrichsbrücke, Spree, Oranienburger Straße und Monbijoustraße, befindet sich die kleine, aber feine Grünfläche (vier Hektar) des Monbijouparks.  

Liegewiesen, Kinderspielplatz, Straßenmusiker und vorbeifahrende Boote machen den Park zu einem beliebten Ausflugsziel, zentral und in atemberaubender historischer Kulisse.

An der Uferpromenade lässt es sich gut flanieren und darüber sinnieren, dass der Name Monbijou – „mein Juwel“ – wohl nicht treffender hätte gewählt werden können.

Monbijoupark

Oranienburger Str., 10178 Berlin / ÖPNV: S1, S25, S3, S5, S7 Station Hackescher Markt,Tram M4 Station Monbijoupark

Sonnenaufgang am Berliner Dom in Berlin. Am rechten unteren Bildrandsieht man die Spree und eine Brücke. Einzelne Bäume sind grün.
Monbijou heißt „mein Juwel“ – ein treffender Name. Foto: Thomas/ adobe

Neukölln

Gutspark Britz: Renaissance-Spaziergang!

Der Gutspark, dessen Besuch einer kleinen Zeitreise ins ausgehende 19. Jahrhundert gleicht, ist schön für einen Spaziergang außerhalb des aktuellen Zeitgeschehens. Zu bestaunen gibt es viele Elemente einer erhaltenen Gutsanlage, wie eine Feldsteinkirche, Dorfplatz und Teich oder Pastorat und die schöne Parkanlage mit Rosengarten und Naturlehrpfaden. Ein Ausflug für die ganze Familie.

Gutspark Britz

Fulhamer Allee 1, 12359 Berlin / Dienstag bis Sonntag: 12.00–18.00 Uhr / ÖPNV: U7 Station Parchimer Allee / M44 Station Britzer Damm / Tempelhofer Weg, M46 Fulhamer Allee / Bus 181 Britzer Damm / Mohriner Allee

Schlossgarten mit Springbrunnen. Das Gebäude ist eiergelb. Ein Turm ragt am Schloss empor. Am Bildrand sind grüne Bäume.
Der Gutspark Britz. Foto: ebenart/ adobe

Pankow

Wasserturm: Wahrzeichen von Prenzlauer Berg!

Bei einem Spaziergang durch Prenzlauer Berg über Helmholtzkiez oder Kollwitzplatz darf der Ausflug zum und der damit verbundene kleine Aufstieg auf den Wasserturm, übrigens der älteste in Berlin seiner Art, nicht fehlen. Der Park am Wasserturm in Prenzlauer Berg ist von überschaubarer Größe. Er fasziniert durch den kleinen Hügel und die Wiese auf dem Plateau, von dem es eine wundervolle Aussicht auf die Gründerzeitbauten – viele davon im Gewobag-Bestand – und auf die östliche Stadtsilhouette gibt. Die Sonnenuntergänge sind oft malerisch und nicht nur für frisch Verliebte ein Anziehungsort.

Wasserturm Prenzlauer Berg

Zwischen Knaackstraße und Belforter Straße, 10435 Berlin / ÖPNV: M2, Station Knaackstraße, U2 Station Senefelder Platz

Der Wasserturm Prenzlauer Berg, umgehen von einem begrünten Park. Der Himmel ist blau.
Der Wasserturm in Prenzlauer Berg ist der älteste seiner Art in Berlin. Foto: Gewobag

Reinickendorf

Artpark Tegel: Open Air und Urban Art in Tegel-Süd!

Überdimensionale Fassadenkunstwerke bilden die eindrucksvolle Kulisse für einen Spaziergang im Artpark Tegel, eine der größten Außengalerien Berlins. Mittlerweile sind acht riesige Wandgemälde mit Flächen von 42 mal 16 Metern von KünstlerInnen wie Fintan Magee, Queen Kong oder Jim Avignon zu bestaunen.

Die riesigen Wandmalereien befinden sich entlang der Neheimer Straße und der Bernauer Straße in direkter Nähe zum Tegeler See. Dorthin kann man nach dem Kunstspaziergang noch einen schönen Abstecher machen: Einfach in Richtung Greenwichpromenande flanieren – ganz ohne Fluglärm. Initiiert wurde der Artpark Tegel übrigens vom Stiftungsprojekt URBAN NATION der Gewobag-eigenen Stiftung Berliner Leben.

Artpark Tegel

Neheimer Str. 8, 13507 Berlin / ÖPNV: U6 Station Borsigwerke / Bus 133 Haltestelle Neheimer Straße

Überdimensionales Streetart-Kunstwerk an einer Hochhaus-Wand in einem Blockgebiet. Der Himmel ist grau, die Bäume sind grün.
Überdimensionale Fassadenkunst in Tegel. Foto: Nika Kramer

Steglitz-Zehlendorf

Idyllische Ruhe und Natur: Spaziergang in Dahlem!

Ein schöner Frühlingsspaziergang kann kaum verwunschener beginnen als im Erlenbusch, einem Park in Dahlem, dem Stadtteil im Berliner Südwesten. Birken und Erlen schmücken den Parkeingang und lenken den Blick auf einladende Liegewiesen, Ruhe liegt in der Luft. Zwei weitere Parks schließen sich an, vorbei an schönen Villen gelangt man auf das freie Feld der Domäne Dahlem hinter dem U-Bahnhof Podbielskiallee. Landluft, Ackerflächen, Obstbäume so weit das Auge reicht. Kühe, Pferde und Ziegen sind zu sehen, ein Dorf mitten in Berlin. Wenn man Lust hat, wandelt man noch entlang der Königin-Luise-Straße zum Botanischen Garten mit der Königlichen Gartenakademie.

Domäne Dahlem

Königin-Luise-Straße 49, 14195 Berlin / ÖPNV: U3 Station Breitenbachplatz oder Podbielskiallee, Busse 101, 248, 282

Der Botanische Garten Berlin im Frühling. Die Krokusse sprießen aus der Erde. Im Hintergrund sieht man kahle Bäume und Glaskuppeln.
Blick über die Wiese mit Dichternarzissen und Weichselkirsche auf das Große Tropenhaus. Foto: I. Haas, Botanischer Garten und Botanisches Museum Berlin

Spandau

Insel Eiswerder: Kunst, Urlaubsflair und Wasserblick!

Spandau, nicht ohne Grund Wasserstadt genannt, kann nördlich der Zitadelle mit der Insel Eiswerder an der Havel Urlaubsflair verbreiten. Wer über die Große Eiswerderbrücke auf die Insel kommt, dem stehen Uferwege für Fußgänger und Radfahrer zur Auswahl. Parkanlagen bieten viel Platz für ausgedehnte Picknicks. Alte Fabrikhallen werden von KünstlerInnen als Ateliers genutzt. Und die sogenannten Inselspinnen verleihen dem Ort ein besonderes Flair. Eine Mischung aus alten Industrieanlagen, Wassersportmöglichkeiten, weitem Horizont und üppiger Natur – sogar Biber sollen hier wieder ansässig sein. In Richtung Spandauer-See-Brücke hat man eine schöne Aussicht auf das moderne Wohnquartier WATERKANT Berlin.

Insel Eiswerder

Eiswerder, 13585 Berlin / ÖPNV: U7 Station Haselhost, Bus 236 Haltestelle Lüdenscheider Weg oder Haselhorst

Im Vordergrund die Spree, auf der ein Fischerboot seine Angel auswirft. Dahinter ist eine Wand aus grünen Bäumen. Rechts im Bild sieht man eine schiefes Industriegebäude.
Die Insel Eiswerder in Spandau. Foto: holger i. berlin/ adobe

Tempelhof-Schöneberg

Tempelhofer Feld: In weiter Ferne so nah!

Das Tempelhofer Feld auf dem Gelände des ehemaligen Flughafens steht für Berliner Geschichte, erinnert an Flüge und Reisen in die Ferne und bietet Weite soweit das Auge reicht. Gerade in der jetzigen Zeit ist das Tempelhofer Feld einer der innerstädtischen Orte, die sich bestens für einen Spaziergang eignen, um den Alltag zu vergessen. Die einstigen Start- und Landebahnen, Stadtbeete mit von den BerlinerInnen gepflegten jungen Pflanzen, Naturschutzflächen und der Wind, der einem beim Laufen um die Nase weht – ideal für Träume vom nächsten Urlaub.

Tempelhofer Feld

Tempelhofer Damm, 12101 Berlin – im April täglich von 6.00–20.30 Uhr geöffnet / ÖPNV: U8 Station Boddinstraße oder Leinestraße / U6 Station Platz der Luftbrücke, Paradestraße oder Tempelhof / S-Bahn S41, S42, S45 und S46

Blick auf den stillgelegten Flughafen Tempelhof.
300 Hektar ist das Tempelhofer Feld groß. Foto: ArTo/ adobe

Treptow-Köpenick

Flanieren mit Wasserblick: der Treptower Park!

Riesige Liegeflächen, eine vier Kilometer lange Uferpromenade mit Blick auf die Halbinsel Stralau, altehrwürdige Baumkronen, Rosengarten und Springbrunnen gehören zum beliebten Treptower Park. Nach dem Friedrichshain und dem Humboldthain war der im englischen Stil gestaltete Treptower Park das dritte Großprojekt des Lenné-Schülers und ersten städtischen Gartendirektors Berlins, Gustav Meyer (1816–77).

Treptower Park

Alt-Treptow, 12435 Berlin / ÖPNV: S8, S9, S85, S41, S42, S46 Station Treptower Park / Buslinien 104 und 194

Spreeufer in einem Park im Herbst. Im Hintergrund sieht man ein paar graue Gebäude und eine Schiffanlegestelle. Im Vordergrund einen runden Steg.
Der Treptower Park zählt zu den größten Parks Berlins. Foto: alexandernative/ adobe

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