12 schöne Orte und Spaziergänge in Berlin 28. März 2021Lesedauer: 6 Min. Entdecken Sie 12 schöne Ausflugsziele und Spaziergänge in den Berliner Bezirken. Viel Spaß beim Genießen und Erholen! Charlottenburg-Wilmersdorf Im Schlossgarten Charlottenburg auf Königin Sophie Charlottes Spuren wandeln! Zu einem Spaziergang mit barockem Weitblick lädt das Schloss Charlottenburg mit Schlossgarten und imposantem Springbrunnen ein – übrigens der älteste erhaltene Park Berlins und Potsdams. Bei Sonnenschein und warmen Temperatuten bieten die Liegewiesen schöne Möglichkeiten für ein Picknick. Wer nach dem Schlossgartenbesuch noch mehr frische Luft und Berliner Kulisse genießen möchte, kann an der Spree entlang in den Tiergarten bummeln. Schloss Charlottenburg Spandauer Damm, 14059 Berlin / Montag bis Sonntag: 08.00–21.00 Uhr – Eintritt frei / ÖPNV: Bus M45 oder 109, Haltestellen Luisenplatz / Schloss Charlottenburg oder Klausenerplatz / U7 Station Mierendorffplatz oder Richard-Wagener-Platz, U2 Sophie-Charlotte-Platz Groß und grün: Der Schlossgarten Charlottenburg. Foto: Jürgen Hohmuth Friedrichshain-Kreuzberg Kunstspaziergang entlang der Berliner Geschichte: East Side Gallery! Längst ist sie legendär, die East Side Gallery zwischen Ostbahnhof und Oberbaumbrücke. Auch über 30 Jahren nach dem Mauerfall ist die 1,3 Kilometer lange Open-Air-Galerie mit den Werken von 118 KünstlerInnen aus 21 Ländern ein inspirierender Ort jüngster deutscher Geschichte. Hier gehts zur interaktiven Tour-App. East Side Gallery Mühlenstraße 47–80, 12243 Berlin / Montag bis Sonntag – Eintritt frei / ÖPNV: S3, S5, S7, S75, S9, U1, U3, M10, M13 Station Warschauer Straße / Bus 300 Haltestelle East Side Gallery oder Tamara-Danz-Straße Die East Side Gallery gehört zu den beliebtesten Sehenswürdigkeiten Berlins – nicht nur bei Touristen. Foto: pixabay Lichtenberg-Hohenschönhausen Landluft und Industriedenkmäler: Landschaftspark Herzberge! Seit 2019 als Landschaftsschutzgebiet ausgewiesen, ist das Areal mit Rad- und Wanderwegen bestückt und bietet reichlich ländliches Flair. Auf über 100 Hektar gibt es Weitblick auf Streuobstwiesen und weidende Schafe. Historische Bauten und Industrierelikte, wie das Museum Kesselhaus, sind in das Parkkonzept integriert. Landschaftspark Herzberge Allee der Kosmonauten 16, 10315 Berlin / Ganztägig – kein Eintritt / ÖPNV: Tram 12, 37, 50, M1, M2, M4, M5, M6, M8, M13, M17, Station Ev. Krankenhaus KEH Natur pur: der Landschaftspark Herzberge. Foto: Achim Wagner/ adobe Marzahn-Hellersdorf Aussicht vom Berliner Balkon! An der Grenze von Kaulsdorf zu Mahlsdorf findet sich ein weitläufiger unbebauter Hang, der als sogenannter „Berliner Balkon“ bezeichnet wird. Dort wird der Höhenunterschied der Barnim-Hochfläche zum Berliner Urstromtal sichtbar. Es bietet sich ein freier Blick über den Elsensee und die Kaulsdorfer Seen bis nach Köpenick zu den Müggelbergen. Die hüglige Grünanlage – seit 2012 als Landschaftsschutzgebiet Barnimhang ausgewiesen – ist ideal für einen Spaziergang und Ausflug durch geographische Urzeiten. Berliner Balkon ÖPNV: S5 Station Mahlsdorf, Fußweg 850 Meter Der „Berliner Balkon“ – ein weitläufiger unbebauter Hang an der Grenze von Kaulsdorf zu Mahlsdorf. Foto: adobe Mitte Ein zentrales Kleinod: Monbijou-Park! Vis-à-vis der Museumsinsel, zwischen Friedrichsbrücke, Spree, Oranienburger Straße und Monbijoustraße, befindet sich die kleine, aber feine Grünfläche (vier Hektar) des Monbijouparks. Liegewiesen, Kinderspielplatz, Straßenmusiker und vorbeifahrende Boote machen den Park zu einem beliebten Ausflugsziel, zentral und in atemberaubender historischer Kulisse. An der Uferpromenade lässt es sich gut flanieren und darüber sinnieren, dass der Name Monbijou – „mein Juwel“ – wohl nicht treffender hätte gewählt werden können. Monbijoupark Oranienburger Str., 10178 Berlin / ÖPNV: S1, S25, S3, S5, S7 Station Hackescher Markt,Tram M4 Station Monbijoupark Monbijou heißt „mein Juwel“ – ein treffender Name. Foto: Thomas/ adobe Neukölln Gutspark Britz: Renaissance-Spaziergang! Der Gutspark, dessen Besuch einer kleinen Zeitreise ins ausgehende 19. Jahrhundert gleicht, ist schön für einen Spaziergang außerhalb des aktuellen Zeitgeschehens. Zu bestaunen gibt es viele Elemente einer erhaltenen Gutsanlage, wie eine Feldsteinkirche, Dorfplatz und Teich oder Pastorat und die schöne Parkanlage mit Rosengarten und Naturlehrpfaden. Ein Ausflug für die ganze Familie. Gutspark Britz Fulhamer Allee 1, 12359 Berlin / Dienstag bis Sonntag: 12.00–18.00 Uhr / ÖPNV: U7 Station Parchimer Allee / M44 Station Britzer Damm / Tempelhofer Weg, M46 Fulhamer Allee / Bus 181 Britzer Damm / Mohriner Allee Der Gutspark Britz. Foto: ebenart/ adobe Pankow Wasserturm: Wahrzeichen von Prenzlauer Berg! Bei einem Spaziergang durch Prenzlauer Berg über Helmholtzkiez oder Kollwitzplatz darf der Ausflug zum und der damit verbundene kleine Aufstieg auf den Wasserturm, übrigens der älteste in Berlin seiner Art, nicht fehlen. Der Park am Wasserturm in Prenzlauer Berg ist von überschaubarer Größe. Er fasziniert durch den kleinen Hügel und die Wiese auf dem Plateau, von dem es eine wundervolle Aussicht auf die Gründerzeitbauten – viele davon im Gewobag-Bestand – und auf die östliche Stadtsilhouette gibt. Die Sonnenuntergänge sind oft malerisch und nicht nur für frisch Verliebte ein Anziehungsort. Wasserturm Prenzlauer Berg Zwischen Knaackstraße und Belforter Straße, 10435 Berlin / ÖPNV: M2, Station Knaackstraße, U2 Station Senefelder Platz Der Wasserturm in Prenzlauer Berg ist der älteste seiner Art in Berlin. Foto: Gewobag Reinickendorf Artpark Tegel: Open Air und Urban Art in Tegel-Süd! Überdimensionale Fassadenkunstwerke bilden die eindrucksvolle Kulisse für einen Spaziergang im Artpark Tegel, eine der größten Außengalerien Berlins. Mittlerweile sind acht riesige Wandgemälde mit Flächen von 42 mal 16 Metern von KünstlerInnen wie Fintan Magee, Queen Kong oder Jim Avignon zu bestaunen. Die riesigen Wandmalereien befinden sich entlang der Neheimer Straße und der Bernauer Straße in direkter Nähe zum Tegeler See. Dorthin kann man nach dem Kunstspaziergang noch einen schönen Abstecher machen: Einfach in Richtung Greenwichpromenande flanieren – ganz ohne Fluglärm. Initiiert wurde der Artpark Tegel übrigens vom Stiftungsprojekt URBAN NATION der Gewobag-eigenen Stiftung Berliner Leben. Artpark Tegel Neheimer Str. 8, 13507 Berlin / ÖPNV: U6 Station Borsigwerke / Bus 133 Haltestelle Neheimer Straße Überdimensionale Fassadenkunst in Tegel. Foto: Nika Kramer Steglitz-Zehlendorf Idyllische Ruhe und Natur: Spaziergang in Dahlem! Ein schöner Frühlingsspaziergang kann kaum verwunschener beginnen als im Erlenbusch, einem Park in Dahlem, dem Stadtteil im Berliner Südwesten. Birken und Erlen schmücken den Parkeingang und lenken den Blick auf einladende Liegewiesen, Ruhe liegt in der Luft. Zwei weitere Parks schließen sich an, vorbei an schönen Villen gelangt man auf das freie Feld der Domäne Dahlem hinter dem U-Bahnhof Podbielskiallee. Landluft, Ackerflächen, Obstbäume so weit das Auge reicht. Kühe, Pferde und Ziegen sind zu sehen, ein Dorf mitten in Berlin. Wenn man Lust hat, wandelt man noch entlang der Königin-Luise-Straße zum Botanischen Garten mit der Königlichen Gartenakademie. Domäne Dahlem Königin-Luise-Straße 49, 14195 Berlin / ÖPNV: U3 Station Breitenbachplatz oder Podbielskiallee, Busse 101, 248, 282 Blick über die Wiese mit Dichternarzissen und Weichselkirsche auf das Große Tropenhaus. Foto: I. Haas, Botanischer Garten und Botanisches Museum Berlin Spandau Insel Eiswerder: Kunst, Urlaubsflair und Wasserblick! Spandau, nicht ohne Grund Wasserstadt genannt, kann nördlich der Zitadelle mit der Insel Eiswerder an der Havel Urlaubsflair verbreiten. Wer über die Große Eiswerderbrücke auf die Insel kommt, dem stehen Uferwege für Fußgänger und Radfahrer zur Auswahl. Parkanlagen bieten viel Platz für ausgedehnte Picknicks. Alte Fabrikhallen werden von KünstlerInnen als Ateliers genutzt. Und die sogenannten Inselspinnen verleihen dem Ort ein besonderes Flair. Eine Mischung aus alten Industrieanlagen, Wassersportmöglichkeiten, weitem Horizont und üppiger Natur – sogar Biber sollen hier wieder ansässig sein. In Richtung Spandauer-See-Brücke hat man eine schöne Aussicht auf das moderne Wohnquartier WATERKANT Berlin. Insel Eiswerder Eiswerder, 13585 Berlin / ÖPNV: U7 Station Haselhost, Bus 236 Haltestelle Lüdenscheider Weg oder Haselhorst Die Insel Eiswerder in Spandau. Foto: holger i. berlin/ adobe Tempelhof-Schöneberg Tempelhofer Feld: In weiter Ferne so nah! Das Tempelhofer Feld auf dem Gelände des ehemaligen Flughafens steht für Berliner Geschichte, erinnert an Flüge und Reisen in die Ferne und bietet Weite soweit das Auge reicht. Gerade in der jetzigen Zeit ist das Tempelhofer Feld einer der innerstädtischen Orte, die sich bestens für einen Spaziergang eignen, um den Alltag zu vergessen. Die einstigen Start- und Landebahnen, Stadtbeete mit von den BerlinerInnen gepflegten jungen Pflanzen, Naturschutzflächen und der Wind, der einem beim Laufen um die Nase weht – ideal für Träume vom nächsten Urlaub. Tempelhofer Feld Tempelhofer Damm, 12101 Berlin – im April täglich von 6.00–20.30 Uhr geöffnet / ÖPNV: U8 Station Boddinstraße oder Leinestraße / U6 Station Platz der Luftbrücke, Paradestraße oder Tempelhof / S-Bahn S41, S42, S45 und S46 300 Hektar ist das Tempelhofer Feld groß. Foto: ArTo/ adobe Treptow-Köpenick Flanieren mit Wasserblick: der Treptower Park! Riesige Liegeflächen, eine vier Kilometer lange Uferpromenade mit Blick auf die Halbinsel Stralau, altehrwürdige Baumkronen, Rosengarten und Springbrunnen gehören zum beliebten Treptower Park. Nach dem Friedrichshain und dem Humboldthain war der im englischen Stil gestaltete Treptower Park das dritte Großprojekt des Lenné-Schülers und ersten städtischen Gartendirektors Berlins, Gustav Meyer (1816–77). Treptower Park Alt-Treptow, 12435 Berlin / ÖPNV: S8, S9, S85, S41, S42, S46 Station Treptower Park / Buslinien 104 und 194 Der Treptower Park zählt zu den größten Parks Berlins. Foto: alexandernative/ adobe
Kurzurlaub vom Alltag: Picknick im Grünen Wer sagt, dass man weit reisen muss, um Abstand zum Alltag zu bekommen? Ein gemütliches Picknick mit Freunden oder der Familie im Park kann die Batterien ebenso wieder aufladen.
Kein Sommer ohne Fahrrad – Tricks, Tipps, Touren Schluss mit Ausreden und ab aufs Rad! Wir zeigen, dass es wirklich keinen Grund gibt, im Sommer auf das Fahrrad zu verzichten.