Frau fährt Fahrrad vor dem Reichstag

Kein Sommer ohne Fahrrad – Tricks, Tipps, Touren

Schluss mit Ausreden und ab aufs Rad! Wir zeigen, dass es wirklich keinen Grund gibt, im Sommer auf das Fahrrad zu verzichten.

Defekte Räder reparieren (lassen), „reanimierte“ Second-Hand-Räder erwerben und dann die liebsten Fahrradtouren der Gewobag-Instagram-Community entdecken – mehr Infos gibt es hier. Einfach weiterlesen und danach direkt loslegen!

„Mein Fahrrad ist kaputt.“

Ein defektes Fahrrad ist eigentlich keine Ausrede, nicht Rad zu fahren, sondern vielmehr ein Grund zum Handeln. Unterstützung bieten hier viele große und kleine Fahrradwerkstätten, die schnell platte Reifen, Achten in der Felge oder schleifende Bremsen reparieren.

Wenn der Werkstattbesuch allerdings zu umständlich ist, helfen die mobilen Reparaturservices in Berlin. Unkompliziert kontaktiert kommen die ExpertInnen direkt zum defekten Drahtesel und setzen das Rad vor Ort wieder in Gang.

Diverse Teile für Fahrräder in verschiedenen Formen und Größen hängen an einer Wand.
Fahrradwerkstätten und mobile FahrradmonteurInnen sind häufig die RetterInnen in der Not. Foto: Felix Seyfert

„Ich habe gar kein Fahrrad.“

Das Schlimmste, was passieren kann, wenn einen die Lust aufs Rad packt, ist der Mangel eines solchen. Die einfachste Lösung ist da natürlich der Kauf eines neuen Fahrrads. Wer aber auch bei der Anschaffung nachhaltig unterwegs sein will, besorgt sich ein Second-Hand-Rad oder auch ein „reanimiertes“ Rad. Letzteres ist ein Drahtesel, der sprichwörtlich wieder zum Leben erweckt wurde.

In den Kellern und Höfen der Gewobag-Bestände gibt es allerhand verwaiste Fahrräder in bedauernswerten Zuständen. Um sich dieser traurigen Velos anzunehmen, kooperiert die städtische Wohnungsbaugesellschaft mit gemeinnützigen Vereinen und Organisationen. Denn normalerweise droht den Fahrradleichen nach einer gewissen Zeit ohne BesitzerIn ein schnelles Ende auf dem Reststoffhof. So aber nehmen sich fahrradliebende KooperationspartnerInnen der Sache an und verhelfen BerlinerInnen zu einem neuen Gefährt.

„Ich weiß nicht, wo ich hinfahren soll.“

Das Fahrrad ist einsatzbereit? Na, dann kann es ja losgehen. Hier sind die fünf beliebtesten Fahrradtouren der Gewobag-Instagram-Community:

Berliner Mauerweg

Diese Tour führt entlang der ehemaligen DDR-Grenzanlage zu West-Berlin. Hier stimmt wirklich alles, denn der Weg ist ein gut ausgebauter Radwanderweg mit spannender Geschichte und umgeben von toller Natur. Insgesamt ist die Strecke 160 Kilometer lang, aber auch in kürzeren Etappen wunderbar zu erkunden.

Mehr Infos zum Berliner Mauerweg

Berlin-Kopenhagen-Radweg – Brandenburg-Etappe  

Direkt am Brandenburger Tor startet der Berlin-Kopenhagen-Radweg. Ebenfalls ein Radwanderweg, der einfach nur Spaß macht – auch für die RadlerInnen, die nicht direkt bis nach Dänemark fahren möchten. Die Brandenburg-Etappe der Tour führt vom Herzen der Hauptstadt vorbei am Reichstag und entlang des Spandauer Schifffahrtskanals nach Spandau oder noch weiter. Dabei kreuzen auch einige Bademöglichkeiten den Weg, zum Beispiel am Tegeler See – perfekt für eine schnelle Erfrischung an warmen Sommertagen.

Mehr Infos zum Berlin-Kopenhagen-Radweg

Vom Badeschiff in Treptow bis zum Schloss Charlottenburg

Und noch ein berühmter Radweg führt durch Berlin: der Europaradweg R1. Insgesamt ist die Berlin-Brandenburg-Route dieses Radwanderwegs ganze 250 Kilometer lang. Die sehr gut ausgebaute Route kann aber auch wesentlich kürzer und innerhalb Berlins befahren werden, zum Beispiel vom Badeschiff in Treptow bis zum Schloss Charlottenburg. Einfach der Beschilderung „R1“ folgen.

Mehr Infos zum Radweg Badeschiff nach Schloss Charlottenburg

Rund um den Müggelsee

Diese Tour ist ein echtes Highlight und zählt zurecht zu den beliebtesten Fahrradrouten in Berlin. Denn sollte es zu heiß auf dem Velo werden, bieten Badestellen und gastronomische Angebote Abkühlung. Radeln und Baden am Müggelsee ist daher ein absolutes Muss im Sommer.

Mehr Infos und Empfehlungen hat „Der Tagesspiegel“

Grunewald-Tour

Diese Fahrradtour kann beim S-Bahnhof „Messe-Nord / ICC“ gestartet werden. Über den Messedamm und die Eichkampstraße geht es dann auf den Kronprinzessinnenweg und im erfrischenden Schatten einmal rund um den Grunewald. Die naturnahe Tour führt dann auf die Havelchaussee bis zum Grunewaldturm. Auf dem Rückweg lohnt sich ein kleiner Abstecher zum Olympiastadion. Apropos naturnah: Mückenspray nicht vergessen!

Mehr Infos zur Grunewald-Tour

Eine Gruppe von vier Personen fährt Fahrrad
Die Länge aller Radwege in Berlin beträgt 1.216 Kilometer. Foto: JFL Photography / adobe

Das könnte Sie auch interessieren: