„Zero Waste Cleaning“: Sauber machen ohne Abfall 12. September 2023Lesedauer: 2 Min. Artikel anhören Player schließen Gut für Umwelt und Portemonnaie: Wer die Wohnung mit selbst gemachten Reinigern säubert, reduziert nicht nur Verpackungsmüll und den Einsatz von Chemikalien, sondern spart dabei auch Geld. Wie das geht? Hier kommen ein paar Tipps. Wer auf Einwegbecher und Plastiktüten verzichtet, hat auf dem Weg zu „Zero Waste“ schon einen wichtigen Schritt getan. Bei Reinigungsmitteln scheint dies hingegen schwieriger: Viele herkömmliche Haushaltsreiniger sind in Plastik verpackt und schaden so der Umwelt. Das Gute: Es geht auch anders, nämlich mit Do-it-Yourself-Putzmitteln. Mit den folgenden Rezepten und Tipps können universell einsetzbare und umweltfreundliche Reinigungsmittel hergestellt werden. Mit bewährten Hausmitteln lassen sich schnell und einfach Haushaltsreiniger herstellen. Foto: Lisa Ahrens Mit DIY-Haushaltsreiniger zu „Zero Waste“ Ein Vorteil von selbst gemachten „Zero Waste“-Reinigungsmitteln: Alle Inhaltsstoffe sind altbekannte Haushaltsmittel – weitere, häufig unbekannte Chemikalien sind nicht enthalten. Für die Herstellung kann auf bewährte und natürliche Mittel wie Natron, Kernseife, Essig oder Zitronensaft zurückgegriffen werden. Zitrone ist eine klassische Zutat in „Zero Waste“-Reinigungsmitteln. Foto: Lisa Ahrens Der Natron-Zitronen-Universalreiniger Ein bewährter Universalreiniger basiert auf Natron. Zur Reinigung von Flächen lässt er sich sowohl in der Küche als auch im Badezimmer verwenden. Auch für die WC-Reinigung eignet sich Natron. Mit zusätzlichen ätherischen Ölen wie zum Beispiel Rosmarinöl kann man für natürliche Dufterlebnisse sorgen. Zutaten: 1 Teelöffel Natron 1 Teelöffel geriebene Kernseife 1 Spritzer Zitronensaft 1 Glas warmes Wasser ca. 10 Tropfen ätherisches Öl nach Wahl 1 Sprühflasche Herstellung: Kernseife und Wasser in einem Topf erhitzen und verrühren, bis sich die Kernseife aufgelöst hat. Wenn die Flüssigkeit leicht abgekühlt ist, die restlichen Zutaten hinzufügen und verrühren. Flüssigkeit in eine Sprühflasche füllen – fertig. Sprühflaschen zur Wiederverwendung gibt es in jedem Drogeriemarkt zu kaufen. Zero Waste Reiniger sind in wenigen Schritten selbstgemacht. Mit natürlichen Zutaten und frischem Duft. Foto: Lisa Ahrens Anleitung: Pulverförmiges Waschmittel aus Soda 2 Teelöffel Waschsoda 2 Teelöffel Natron 3 Teelöffel geraspelte Kernseife ätherisches Öl, z. B. Orange oder Rosmarin Glasbehälter mit Deckel Alle Zutaten werden in einem Glas gemischt und dann wie gewöhnliches Waschmittel eingesetzt. Tipp: Auch bei Reinigungszubehör gibt es zahlreiche Möglichkeiten, Abfall zu vermeiden und die Umwelt zu schonen. Zum Beispiel durch waschbare Spültücher, Holzspülbürsten oder feste Spülseife. Titelfoto: Lisa Ahrens
So geht „Zero Waste“ Müllverwertung ist gut, Müllvermeidung ist besser – denn Recyclingprozesse verbrauchen Energie und erzeugen Emissionen. Mit „Zero Waste“ wird schon beim Einkaufen darauf geachtet, so wenig Müll wie möglich zu verursachen. Was aufwändig klingt, gelingt in kleinen Schritten.
Foodwaste und Regrowing – Geld und Ressourcen sparen Foodwaste ließe sich vermeiden, wenn Lebensmittel sinnvoll genutzt würden. Durch Regrowing erhalten manche ein zweites Leben. So geht's.