Foodwaste und Regrowing – Geld und Ressourcen sparen 17. Januar 2022Lesedauer: 2 Min. Für die Produktion von Lebensmitteln werden viel Energie, Wasser und andere Ressourcen verwendet. Der umsichtige Umgang mit ihnen sollte deswegen selbstverständlich sein. Das bedeutet zum Beispiel, nur die Lebensmittel einzukaufen, die wirklich benötigt werden. Vor dem Einkauf ist es ratsam, einige Dinge zu berücksichtigen. Ein Essensplan für die nächsten Tage und ein Blick in die Vorratskammer schaffen einen Überblick darüber, was fehlt. Das Festhalten auf einer Einkaufsliste sorgt dafür, dass nichts vergessen wird. In einem Unverpackt-Laden gibt es die Möglichkeit, genau die Mengen einzukaufen, die benötigt werden. Food Waste vermeiden: Mit guter Planung und Lagerung ist das kein Problem. Foto: Lisa Ahrens Vermieden werden sollte auch, Unnötiges in den Einkaufswagen zu legen. So entstehen keine übertrieben großen Vorräte, die gegebenenfalls verderben könnten. Lebensmittel richtig lagern für lange Haltbarkeit Foodwaste entsteht häufig durch falsches Lagern von Lebensmitteln. Ein sorgsamer Umgang mit Vorräten und Resten kann Verschwendung verringern oder bestenfalls ganz verhindern, außerdem wird so der Geldbeutel geschont. Luftdichte Vorratsgefäße, Bienenwachstücher und Kühlschrankdosen sind keine neuen Erfindungen, helfen aber noch immer dabei, leicht verderbliche Lebensmittel richtig aufzubewahren. Wegwerfen? Nein! Aus diesen Gemüseresten kann neues Gemüse gezogen werden. Foto: Lisa Ahrens Regrowing: Ein zweites Leben für Gemüsereste Ein weiterer Schritt zur Vermeidung von Foodwaste ist die restlose Nutzung zum Beispiel von Gemüse. Schalen und Abschnitte können etwa im Kühlschrank oder Tiefkühler gesammelt werden. Wenn genügend zusammengekommen ist, lässt sich daraus ein schmackhafter Gemüsefonds kochen. Aus manchen Resten lassen sich sogar neue Pflanzen ziehen. Neudeutsch nennt man das „Regrowing“. Auf Küchenabfällen lässt sich ganz leicht neues Gemüse ziehen. Foto: Lisa Ahrens Regrowing ist nachhaltig und macht Spaß Manche Gemüsereste kann man relativ einfach dazu bringen, weiterzuwachsen. Dazu werden die unteren Abschnitte in Wasser an einen hellen Ort gestellt. Bei einer Avocado zum Beispiel wird der Kern mithilfe von Zahnstochern über ein Wasserglas gesetzt. Das Wasser muss täglich gewechselt werden. Nach zwei Wochen kann der Sprössling dann in einen Topf mit Erde umgesetzt werden. Besonders geeignet für diese Art des Gemüserecyclings sind Wurzelgemüse, wie Karotten und Sellerie. Aber auch viele Salate, Lauch und Zwiebeln lassen sich auf diese Weise vermehren. Man kann ihnen dann in Ruhe beim Wachsen auf der Fensterbank zuschauen.
„Zero Waste Cleaning“: Sauber machen ohne Abfall Gut für Umwelt und Portemonnaie: Wer die Wohnung mit selbst gemachten Reinigern säubert, reduziert nicht nur Verpackungsmüll und den Einsatz von Chemikalien, sondern spart dabei auch Geld. Wie das geht? Hier kommen ein paar Tipps.
So geht „Zero Waste“ Müllverwertung ist gut, Müllvermeidung ist besser – denn Recyclingprozesse verbrauchen Energie und erzeugen Emissionen. Mit „Zero Waste“ wird schon beim Einkaufen darauf geachtet, so wenig Müll wie möglich zu verursachen. Was aufwändig klingt, gelingt in kleinen Schritten.