Bio und in 30 Sekunden fertig: Mückenspray selbst machen 9. Juni 2024Lesedauer: 3 Min. Artikel anhören Player schließen Keine Lust auf Insektensprays mit chemischen Inhaltsstoffen? Ein Bio-Mückenspray ist schnell selbst gemacht, dafür braucht es nicht mehr als drei Zutaten und 30 Sekunden Zeit. Hier kommt die Anleitung. Sie sirren am Ohr, verursachen juckende Stiche und können einem den Schlaf rauben: Kaum steigen die Temperaturen, steigt auch die Zahl der Mücken rapide an – und mit ihnen die Zahl der Anti-Mückensprays in den Regalen von Drogerien und Einzelhandel. Was manche VerbraucherInnen stört: Viele der Sprays enthalten chemische Inhaltsstoffe. Wer diese umgehen und obendrein Geld sparen möchte, kann sich in wenigen Sekunden und mit gerade einmal drei natürlichen Zutaten ein eigenes Bio-Anti-Mückenspray herstellen. Super schnell und garantiert bio: Statt auf teure Chemie zurückzugreifen, kann man Mückenspray auch selbst herstellen. Foto: Lisa Ahrens Nur drei Zutaten nötig: Mückenspray selbst machen Um Mückenspray selbst herzustellen, sind lediglich drei Zutaten nötig: abgekochtes Wasser klarer Alkohol (mindesten 40 %), z.B. Wodka ätherische Öle, z.B. Citronella, Eukalyptus, Lavendel oder Teebaumöl Bei den ätherischen Ölen darauf achten, dass sie naturrein sind und in Bio-Qualität. Am besten testet man vor der Herstellung des DIY-Mückensprays auf einer kleinen Hautstelle, ob man sie verträgt. Treten Rötungen auf, sollte ein anderes Öl verwendet werden. Der Alkohol sorgt dafür, dass das Spray lange haltbar bleibt. Wer sein Mückenspray ohne Alkohol herstellen will, kann stattdessen auf Hamameliswasser aus der Apotheke zurückgreifen. Dann sollte die Mischung allerdings nur drei bis vier Tage aufbewahrt werden. Neben den Zutaten wird auch eine kleine Sprühflasche mit Pumpzerstäuber benötigt. Diese sollte möglichst aus Glas sein, denn ätherische Öle haben die Eigenschaft, Plastik nach einer gewissen Zeit porös werden zu lassen. Jetzt Newsletter abonnieren und nichts mehr verpassen! E-Mail Ich stimme zu, dass die Gewobag mir per E-Mail den Newsletter zusendet und dabei die auf mich bezogenen Nutzungsstatistiken auswertet. Die Datenschutzerklärung habe ich gelesen. Meine Einwilligung kann ich jederzeit mit Wirkung für die Zukunft widerrufen. Abonnieren Mückenspray selbst machen – so geht‘s Für circa 100 ml Mückenspray: 4 Esslöffel des klaren Alkohols in die gründlich gereinigte Sprühflasche füllen Anschließend 10 bis 15 Tropfen des ätherischen Öls in die Sprühflasche geben. Wer mag, kann mehrere Öle mischen. Zum Schluss das Fläschchen mit abgekochtem Leitungswasser auffüllen und gut schütteln. Nach nur 30 Sekunden ist das selbstgemachte Bio-Mückenspray fertig und kann direkt angewendet werden. Achtung: Vor jedem Gebrauch gut schütteln! Die ätherischen Öle von Citronella und Eukalyptus schrecken lästige Mücken besonders gut ab. Foto: Lisa Ahrens Wirkt das DIY-Mückenmittel auch auf Kleidung? Absolut! Weil viele Mücken durch Stoff stechen, ist es empfehlenswert, auch die Kleidung mit dem selbstgemachten Mückenspray einzusprühen, genauso wie das Strandtuch oder die Picknickdecke. Auch als Raumspray kann das DIY-Mückenspray genutzt werden. Einfach Möbel, Polster und Co. kurz einsprühen, um die lästigen Stechmücken fernzuhalten. Wie wirksam ist das selbstgemachte Mückenspray? Was für Menschen angenehm duftet, wirkt auf viele Insekten abschreckend. Deshalb lassen sich ätherische Öle sehr gut als natürlicher Insektenschutz einsetzen. Die Gerüche von Citronella und Eukalyptus mögen Mücken zum Beispiel überhaupt nicht. Sprüht man sich und seine Umgebung damit ein, suchen Mücken schnell das Weite. Auch Lavendelöl ist eine echte Geheimwaffe gegen Stechmücken. Der starke Geruch hält nicht nur die kleinen Plagegeister fern, das ätherische Lavendelöl hat auch eine beruhigende Wirkung auf die Haut. Das fertige Mückenspray kann großzügig auf Haut, Kleidung oder Möbeln verwendet werden. Foto: Lisa Ahrens Wer sich im Sommerurlaub, beispielsweise in Mitteleuropa, gegen Mücken schützen will, sollte bedenken, dass das DIY-Anti-Mückenmittel nur kurzzeitig wirkt, weil es schneller verfliegt als industriell produzierter Mückenschutz. Daher gilt: das DIY-Mückenspray immer wieder neu auftragen. In Regionen, in denen Mücken besonders hartnäckig sind, zum Beispiel in Skandinavien, reicht das selbstgemachte Mückenspray nicht aus. Hier sollte ein wirksameres Mittel verwendet werden, zum Beispiel eines mit dem Wirkstoff Icaridin oder DEET. Was hilft gegen Juckreiz? Falls eine Mücke doch zustechen konnte, hilft auch hier ein altbewährtes Hausmittel: einfach eine Zwiebel aufschneiden und die Schnittstelle auf den Stich drücken. Der Schwefel im Saft der Zwiebel hat einen kühlenden Effekt und wirkt entzündungshemmend, sodass die Schwellung gelindert wird. Titelbild: Lisa Ahrens
Was hilft gegen Juckreiz? Falls eine Mücke doch zustechen konnte, hilft auch hier ein altbewährtes Hausmittel: einfach eine Zwiebel aufschneiden und die Schnittstelle auf den Stich drücken. Der Schwefel im Saft der Zwiebel hat einen kühlenden Effekt und wirkt entzündungshemmend, sodass die Schwellung gelindert wird.
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