Noch immer wichtig: Wat spart Watt? Energiespartipps zum Durchklicken 4. Januar 2024Lesedauer: 2 Min. Artikel anhören Player schließen Die Marktpreise für Strom und Gas sind im Vergleich zu den Vorjahren gesunken, doch noch immer können für EndverbraucherInnen hohe Energiekosten entstehen. Wie sich jene vermeiden lassen? Ein paar smarte Antworten auf die Frage: „Wat spart Watt?“ Das Thema Energiesparen löst in diesem Winter gemischte Gefühle aus. Einerseits hat der Erhalt der Betriebskostenabrechnung für das Jahr 2022 (versendet Ende 2023) vielerorts dazu geführt, dass die Energiekrise schlagartig zurück ins Bewusstsein gerufen wurde, denn erst hier sind die stark gestiegenen Energiekosten schwarz auf weiß sichtbar geworden. Auf der anderen Seite sind die Marktpreise für Strom und Gas inzwischen spürbar gesunken, wodurch ein trügerischer Eindruck entstehen kann – nämlich der, dass ein sparsamer Energieverbrauch nicht mehr wichtig sei. Jetzt Newsletter abonnieren und nichts mehr verpassen! E-Mail Ich stimme zu, dass die Gewobag mir per E-Mail den Newsletter zusendet und dabei die auf mich bezogenen Nutzungsstatistiken auswertet. Die Datenschutzerklärung habe ich gelesen. Meine Einwilligung kann ich jederzeit mit Wirkung für die Zukunft widerrufen. Abonnieren Tatsächlich gibt es nach wie vor gute Gründe, Ressourcen wie Strom und Gas mit Bedacht zu nutzen: Die sogenannte Energiepreisbremse der Bundesregierung, die die Kosten vorübergehend gedeckelt hatte, ist mit dem Jahreswechsel ausgelaufen, zudem wurde die Mehrwertsteuer auf Gas und Fernwärme wieder auf das Vorkrisenniveau von 19 Prozent angehoben. Hinzu kommt ein erhöhter CO2-Preis, der unter anderem die Kosten von Erdgas beeinflusst. Heißt also: Energiesparen ist weiter dringend zu empfehlen – wegen der Kosten, aber auch mit Blick auf den Klimawandel. Die Gewobag empfiehlt ihren MieterInnen, ihre in der Energiekrise erhöhten Betriebskostenvorauszahlungen beizubehalten oder – falls noch nicht geschehen – die Betriebskostenvorauszahlung freiwillig zu erhöhen. Auf diesem Weg lassen sich hohe Nachforderungen vermeiden. Energiespartipps für den Alltag Mit dem Laden des Videos akzeptieren Sie die Datenschutzerklärung von YouTube.Mehr erfahren Video laden YouTube immer entsperren PGRpdiBjbGFzcz0iX2JybGJzLWZsdWlkLXdpZHRoLXZpZGVvLXdyYXBwZXIiPjxpZnJhbWUgdGl0bGU9IldpZSBoZWl6ZSBpY2ggcmljaHRpZz8iIHdpZHRoPSI1MDAiIGhlaWdodD0iMjgxIiBzcmM9Imh0dHBzOi8vd3d3LnlvdXR1YmUtbm9jb29raWUuY29tL2VtYmVkL1BkeldNQlpaM3pBP2ZlYXR1cmU9b2VtYmVkIiBmcmFtZWJvcmRlcj0iMCIgYWxsb3c9ImFjY2VsZXJvbWV0ZXI7IGF1dG9wbGF5OyBjbGlwYm9hcmQtd3JpdGU7IGVuY3J5cHRlZC1tZWRpYTsgZ3lyb3Njb3BlOyBwaWN0dXJlLWluLXBpY3R1cmU7IHdlYi1zaGFyZSIgcmVmZXJyZXJwb2xpY3k9InN0cmljdC1vcmlnaW4td2hlbi1jcm9zcy1vcmlnaW4iIGFsbG93ZnVsbHNjcmVlbj48L2lmcmFtZT48L2Rpdj4= Eine wirksame Methode, um die eigenen Betriebskosten möglichst gering zu halten, bleibt ein sparsames Nutzungsverhalten. Wie sich mit einfachen Mitteln bares Geld sparen lässt, zeigen folgende Tipps und Tricks: Bildergalerie: 19 wirklich wirksame Energiespartipps Energiespartipp 1: Die Türen zwischen den einzelnen Zimmern während der Heizperiode schließen. Unterschiedliche Räume benötigen unterschiedliche Temperaturen, das Wohnzimmer zum Beispiel 20 Grad Celsius, das Schlafzimmer 18 Grad, im Bad darf es ein bisschen wärmer sein. Wer länger nicht zu Hause ist, sollte die Heizung nicht komplett ausschalten, sondern nur runterdrehen, sonst droht Schimmel! Energiespartipp 2: Die meisten Kühlschränke sind zu kalt eingestellt. Sieben Grad (Stufe 2-3) reichen aus, um Lebensmittel gut und hygienisch zu kühlen. Im Gefrierschrank sind minus 18 Grad Celsius ideal. Energiespartipp 3: Ein voller Kühlschrank verbraucht weniger Strom. Beim Öffnen des Kühlschranks gibt es einen Luftaustausch, der ordentlich Strom verbraucht. Ist der Kühlschrank voll, ist dieser Luftaustausch geringer und es geht weniger Energie verloren. Energiespartipp 4: Wenn möglich: Spülmaschine verwenden statt mit der Hand abzuwaschen. Damit sich jeder Spülgang lohnt, sollte der Raum des Geschirrspülers gekonnt genutzt werden. Wer den Eco-Modus wählt, verbraucht mehr als 85 Prozent weniger Energie gegenüber dem Automatik-Programm, weil das Wasser nicht so schnell und so stark erhitzt werden muss. Extra-Tipp: Das Restesieb regelmäßig reinigen. So werden zusätzliche Spülgänge und damit Energie und Geld gespart. Energiespartipp 5: Muss der Backofen immer vorgeheizt werden? Nein! Kuchen, Aufläufe und Co. gelingen auch ohne Vorheizen – bei 20 Prozent weniger Energieverbrauch. Energiespartipp 6: Wer sein Frühstücksei oder Gemüse in nur zwei Zentimeter hohem Wasser kocht, spart Watt! Denn je weniger Wasser gekocht wird, umso weniger Energie wird verbraucht. Der entstehende Dampf sorgt bei geschlossenem Deckel für ausreichend Hitze. Energiespartipp 7: Um Kleidung zu reinigen reichen schon 30 oder 20 Grad Celsius. Wer die Temperatur der Waschmaschine von 40 auf 30 Grad senkt, kann bis zu 40 Prozent des Stromverbrauchs einsparen. Öko-Waschgänge brauchen zwar mehr Zeit, aber weniger Strom. Energiespartipp 8: Häufig wird der Mischhebel aus optischen Gründen mittig gestellt. Doch es verbraucht unnötig Energie, wenn man ihn mittig öffnet. Für das gründliche Händewaschen braucht man nämlich kein warmes Wasser. Viel wichtiger sind die Dauer des Waschens und das gründliche Einseifen. Energiespartipp 9: Das Bügeleisen ist ein echter Stromfresser, daher ist es ratsam, nur das Nötigste zu bügeln. Am besten nasse Wäsche zum Trocknen direkt „glatt“ auf Kleiderbügeln oder Wäscheständer aufhängen. Das spart nicht nur Energie, sondern auch Zeit. Energiespartipp 10: Ein wassersparender Duschkopf spart nicht nur Wasser, sondern auch Energie und Geld. Wird das Duschwasser zudem über eine Gas- oder Ölheizung erwärmt, wird auch CO₂ gespart, weil weniger Wasser erhitzt werden muss. Energiespartipp 11: Obst und Gemüse sollte richtig abgewaschen werden, um Rückstände von Pflanzenschutzmitteln zu entfernen. Mit kaltem Wasser – angereichert mit Natron – lassen sich Pestizidrückstände einfach entfernen. Energiespartipp 12: Der Heizkörper muss frei bleiben, damit die Wärme ungehindert abgegeben werden kann. Möbel, lange Vorhänge oder Wäsche stören die Zirkulation der warmen Heizungsluft. Energiespartipp 13: Umluft statt Ober- und Unterhitze nutzen, denn Umluft ist etwa 20 Prozent sparsamer. Die Temperatur bei Umluft einfach 20°C bis 30°C niedriger stellen als üblich. Energiespartipp 14: Unter der Dusche sparen mit der Maximal-ein-Lied-Regel. Nur einen Song lang duschen reicht. Das spart Wasser und Energie. Energiespartipp 15: Vorhänge oder Rollläden in der kalten Jahreszeit nachts schließen! Am besten in der ganzen Wohnung und bereits bei Einbruch der Dunkelheit. So wird der Wärmeverlust verringert. Energiespartipp 16: Geräte wie Wasserkocher oder Spülmaschine regelmäßig entkalken! Je dicker die Kalkschicht, desto höher ist der Stromverbrauch, denn Kalk wirkt wie eine Isolierschicht. Energiespartipp 17: Beim Kauf neuer Geräte auf die Energieeffizienzklasse achten! Dunkelgrün bzw. Klasse A bedeutet: sehr sparsam. Das ist gut für den Geldbeutel und die Umwelt. Energiespartipp 18: Vor dem Staubsaugen aufräumen und alles wegstellen, was auf dem Boden steht und liegt. So geht das Saugen schneller. Das spart Energie – und schont die Nerven. Energiespartipp 19: Monitor bei längeren Pausen besser in den Ruhemodus versetzen, statt einen Bildschirmschoner zu nutzen. Das spart ca. 8 Euro im Jahr. Bildquellen der Grafiken und Titelbild: AdobeStock
Energie sparen: Sechs clevere Tipps für jeden Haushalt Heizen, kochen, streamen: In den eigenen vier Wänden wird jede Menge Energie verbraucht. Doch es gibt viele Kniffe, um Energie zu sparen – und damit Geldbeutel und Umwelt zu schonen.
Mietschuldnerberatung: „Je eher sich MieterInnen melden, desto besser“ Mit dem Erhalt der Betriebskostenabrechnung sind für einige MieterInnen teils hohe Nachzahlungen fällig geworden – eine Mehrbelastung, die zu finanziellen Engpässen führen kann. Hilfe bietet die Gewobag-Mietschuldnerberatung.