Richtfest an der Wendenschloßstraße: „Ein Quartier der Vielfalt“ 14. Mai 2024Lesedauer: 3 Min. Artikel anhören Player schließen Naturnahes Wohnen direkt an der Dahme, bezahlbare Mieten und Infrastruktur für Jung und Alt: In Köpenick realisiert die Gewobag ein familienfreundliches, zukunftsfähiges Stadtquartier. Mit dem Richtfest hat das Projekt den nächsten Meilenstein passiert. Höchste Zeit für einen Ortsbesuch. Pünktlich zum Richtfest standen die Kräne in Köpenick still, doch im Hintergrund wurde weiter gesägt, gebohrt und gehämmert – ein unverkennbares Zeichen, dass es im neuen Gewobag-Quartier an der Wendenschloßstraße stetig vorangeht. „Hier steht schon echt viel“, sagte Gewobag-Vorstandsmitglied Malte Bädelt bei dem Event am 8. Mai, während er seinen Blick über die Rohbauten schweifen ließ, „so viel, dass im Idealfall schon Ende des Jahres erste Bezugsfertigkeit entsteht.“ Bis zur Fertigstellung des Gesamtprojekts – geplant für 2026 – wird es zwar noch etwas dauern, aber mit dem Richtfest ist das nächste Etappenziel erreicht. Simulation des künftigen Gewobag-Quartiers an der Wendenschloßstraße in Köpenick. Rendering: ioo Elwardt + Lattermann Gesellschaft von Architekten mbH Eines der Gebäudemodelle, die auf dem Richtkranz platziert wurden. Foto: City-Press GmbH Der Polier während des traditionellen Richtspruchs. Foto: City-Press GmbH Das Richtfest-Setting an den Wendenschloßstraße. Foto: City-Press Gmbh Bezirksstadträtin Claudia Leistner (r.) während der Führung durch eine Rohbau-Wohnung. Foto: City-Press GmbH Der traditionelle Richtspruch des Poliers brachte es auf den Punkt. „Nun müssen andere noch vollenden, den Bau mit kunstgeübten Händen, das Innere sorgsam schmücken aus, dann wird’s für wahr ein prächtig‘ Haus.“ Anders ausgedrückt: Der Rohbau ist größtenteils geschafft, Teilmission erfüllt. 255 Wohnungen, Kita und Pflegeheim für SeniorInnen Was genau an der Wendeschloßstraße entsteht? Nicht weniger als ein ganzheitlich geplantes, familienfreundliches Quartier – direkt an der Dahme, samt öffentlicher Parkanlage, Kita (150 Plätze) und einem Pflegeheim für SeniorInnen (200 Plätze). „Genau das macht das Quartier auch aus“, betonte Malte Bädelt, „die Vielfalt, um Jung und Alt eine gute Begleitung zu geben.“ Komplettiert wird das Projekt zudem durch ein Boardinghaus mit möblierten Zimmern, konzipiert für temporäres Wohnen. „Es ist ein Quartier der Vielfalt, ein Quartier der Gemeinsamkeit, und ein Quartier, das den Blick in die Zukunft richtet.“Christian Gaebler, Senator für Stadtentwicklung, Bauen und Wohnen Insgesamt werden im neuen Quartier an der Wendenschloßstraße 438 Wohnungen geschaffen. Die Gewobag, die mehr als 200 Millionen Euro in das Projekt investiert, verantwortet dabei 255 Mietwohnungen, von denen 219 zu geförderten Mieten ab 7 Euro pro Quadratmeter angeboten werden. Vorstandsmitglied Markus Terboven ist sich sicher: „Der Mix stimmt.“ Stadtentwicklungssenator Christian Gaebler zeigte sich beim Richtfest angetan. „Hier ist eine Besonderheit, dass wir recht große, familiengerechte Wohnungen haben – also gerade das, was in Berlin besonders dringend benötigt wird“, sagte er. In Zahlen bedeutet das: 80 Dreizimmer-, 69 Vierzimmer- und 24 Fünfzimmer-Wohnungen sowie zehn Einzimmer- und 72 Zweizimmer-Wohnungen, das Ganze größtenteils barrierefrei. Was unterscheidet das Quartier von anderen Gewobag-Projekten? Start / Stop Worauf können sich künftige BewohnerInnen des Quartiers freuen? Start / Stop Welche nachhaltigen Technologien und Konzepte werden an der Wendenschloßstraße umgesetzt? Start / Stop Soziale und grüne Infrastruktur Mit Wohnungen allein ist es allerdings nicht getan. „Die Menschen sollen hier nicht nur eine Bleibe finden, sondern ein Zuhause“, betonte Malte Bädelt. Damit das gelingt, wird ein öffentlich zugänglicher Park geschaffen, der als Ort der Begegnung dienen wird. „Hier entsteht soziale und grüne Infrastruktur“, sagte Bezirksstadträtin Claudia Leistner. „Die Nachbarschaft hat gute Bedingungen, um zueinander zu finden, sich kennenzulernen und das Quartier zu ihrem zu machen.“ Die Gewobag-Vorstände Malte Bädelt und Markus Terboven mit Bausenator Christian Gaebler und Bezirksstadträtin Claudia Leistner (v.r.) am Richtkranz. Foto: City-Press GmbH Gewobag-Vorstand Malte Bädelt. Foto: City-Press GmbH Gewobag-Vorstand Markus Terboven. Foto: City-Press GmbH Stadtentwicklungssenator Christian Gaebler. Foto: City-Press GmbH Bezirksstadträtin Claudia Leistner. Foto: City-Press GmbH Überhaupt ist das Miteinander ein zentrales Thema auf dem einstigen Gelände der Funkwerke Köpenick – nicht nur im Zusammenspiel von Jung und Alt oder von Wohnraum und Natur. Durch die Parkstruktur wird die Uferseite der Dahme öffentlich zugänglich, sodass nicht nur die künftigen BewohnerInnen profitieren, sondern die Stadtgesellschaft insgesamt. „Hier werden ganz verschiedene Gruppen der Bevölkerung in einem Gelände versorgt“, hob Stadtentwicklungssenator Gaebler hervor. „Das ist genau das, was wir uns für unsere Gesellschaft wünschen: Zusammenleben, Vielfalt, Miteinander – und das soll hier geschaffen werden.“ Ein Ergebnis, das mit dem Richtfest wieder ein Stück näher gerückt ist. Jetzt Newsletter abonnieren und nichts mehr verpassen! E-Mail Ich stimme zu, dass die Gewobag mir per E-Mail den Newsletter zusendet und dabei die auf mich bezogenen Nutzungsstatistiken auswertet. Die Datenschutzerklärung habe ich gelesen. Meine Einwilligung kann ich jederzeit mit Wirkung für die Zukunft widerrufen. Abonnieren Titelfoto: City-Press GmbH
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