Zu sehen sind ein Blumenkasten mit Kieselsteinen, eine Gießkanne, eine Pflanzschaufel mit etwas Erde und zwei Kräuterpflanzen.

Kräutergarten auf der Fensterbank

Ein Kräutergarten auf der Fensterbank ist eine schöne Alternative für alle, die keinen Balkon oder Garten ihr Eigen nennen. Denn: Frühlingszeit ist Gartenzeit! So bauen Sie ihren eigenen grüner Kräutergarten in nur wenigen Schritten selbst.

Auf der Fensterbank ist viel mehr möglich, als man denkt. Schnell kann man auf kleinem Raum Erfolge verzeichnen. Ein Kräutergarten auf der Fensterbank mit eigenem Schnittlauch, Basilikum oder Oregano selber bauen ist ein schöner Einstieg.

Man kann die Pflanzen aus Samen ziehen oder Topfpflanzen verwenden. Man kann bunte Blumenmischungen kreieren, Gemüse ernten und vieles mehr.

Collage mit Erde, Blumentöpfen, Schaufel und Kräutersamen.
Kräuter lassen sich gut aus Samen ziehen. Am besten verwendet man dafür verrottbare Anzuchttöpfe. Foto: Lisa Ahrens

Pflanzen aus Samen ziehen – das ist zu beachten

Pflanzen aus Saatgut zu ziehen, funktioniert auf der inneren Fensterbank sehr gut. Dank der dort vorherrschenden wärmeren und konstanten Temperaturen ziehen auch viele Gärtner ihre Jungpflanzen bereits ab Februar auf der Fensterbank vor.

Wichtig dabei sind hochwertige Anzuchterde und die Beachtung der richtigen Standortbedingungen. Dazu einfach die Informationen auf der Verpackung des Saatgutes berücksichtigen und dieses nach dem vorhandenen Standort auswählen.

Zu sehen, wie aus einem einzelnen Samen eine komplette Pflanze entsteht, ist einfach spannend und ein kleines Erfolgserlebnis!

Blumenkasten auf einer Fensterbank mit Basilikum, Schnittlauch und Petersilie.
Minze, Schnittlauch, Basilikum und Petersilie können im Mini-Kräutergarten auf der Fensterbank gerne direkt nebeneinander gepflanzt werden. Foto: Lisa Ahrens

Kräutergarten aus Topfpflanzen

Möchte man den Garten auf der Fensterbank nicht aus Samen ziehen, lassen sich natürlich auch Topfpflanzen verwenden und einpflanzen. Dadurch erhält man ohne große Wartezeit eine kleine grüne Oase.

Wie viel Sonne braucht der Kräutergarten?

Hochwertige Kräuterpflanzen bekommt man mittlerweile in jedem gut sortierten Supermarkt. Dafür informiert man sich am besten vorab, welche Kräuter für den Standort geeignet sind. Die meisten Kräuter mögen es sonnig. Ist nur ein Schattenplatz vorhanden, sollte das aber auch kein Hindernis für das Gärtnern auf der Fensterbank sein. Es gibt zahlreiche Pflanzen, die gut im Schatten oder Halbschatten gedeihen, wie z. B. Minze, Petersilie oder Bärlauch.

Hat man das Glück, eine freie Fensterbank in der Küche zu haben, die auch noch etwas Sonne abbekommt, ist dies der perfekte Platz für den Kräutergarten. Dann lassen sich die Kräuter vom Pflanztopf direkt auf den Teller ernten.

Die richtige Pflege für den Kräutergarten auf der Fensterbank

Auch hier sollte man beim Einpflanzen Kräuter- oder Anzuchterde verwenden, auf eine gute Drainage in den Gefäßen achten und den Pflanzen genug Platz zum Wachsen lassen.

Was die Pflanzen nicht mögen, ist Staunässe. Deshalb immer dafür sorgen, dass überschüssiges Wasser gut ablaufen kann. Dazu gibt man erst eine Schicht Kieselsteine oder Ton und dann die Erde in den Topf. Fällt einem das regelmäßige Gießen schwer, sind Gefäße mit Wasserspeicher eine Überlegung wert.

Eine Gießkanne wässert verschiedene Kräuter auf Fensterbank.
Oft vergessen: Auch die Außenfensterbank kann als Platz für den Mini-Kräutergarten genutzt werden. Achtung: Unbedingt Blumenkasten-Halterungen verwenden. Foto: Lisa Ahrens

Für den Kräutergarten auch die Außenfensterbank nutzen

Ab Mitte Mai lässt sich ein Kräutergarten auf der Fensterbank zusätzlich zur inneren Fensterbank auch auf der Außenfensterbank selber bauen. Dafür gibt es spezielle Blumenkasten-Halterungen, die die Töpfe sichern und auch bei Wind an Ort und Stelle halten.

Oft wird der Platz vor dem Fenster gar nicht weiter beachtet, dabei kann man auch dort wunderbar einen kleinen Garten anlegen. Weiterhin ist neben dem klassischen Kräutergarten eine Bienenblumenmischung immer eine gute Idee. Gerade in der Stadt kann es davon nicht genug geben – und man hat einen schönen Ausblick auf das bunte Treiben vor dem Fenster.

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