Ein weißer Sitz mit Dreiecken darauf steht auf dem Boden eines Kinderzimmers. Daneben steht eine Lampe aus Holz. Rechts diverse Spielzeuge auf Holzregalen sowie Kinderbücher.

Kinderzimmer: Tipps für kleine Spiel- und Wohlfühlparadiese

Wir alle möchten, dass unsere Kinder einen schönen, übersichtlichen Platz haben, an dem sie spielen und sich wohlfühlen können. Oft mangelt es am Platz, aber das ist kein Grund zur Sorge: Mit ein wenig Inspiration kann der vorhandene Raum einfach und kostengünstig in ein attraktives Spiel- und Wohlfühlparadies verwandelt werden.

Kinderzimmer streichen: So verschieden wirken Farben

In Kinderzimmern geht es bunt zu – im wahrsten Sinne des Wortes. Daher ist die Farbwahl wichtig. Natürlich lassen weiße Wände und helle Töne den Raum großzügig erscheinen, aber auch in kleinen Räumen darf man zum Pinsel greifen und mutig bei der Farbauswahl sein. Kräftige Farbtöne, wie Blau und dunkles Grün, bringen sogar mehr Tiefe in den Raum.

Ein Tipp beim Streichen: Nur die unteren zwei Drittel streichen, dann wirkt die Decke höher. Diejenigen, die bei der Wandgestaltung etwas flexibler bleiben wollen, können Farbakzente auch durch Poster, Wanddeko oder Mobiles setzen.

Ein Kinderzimmer mit einem weißen Kinderbettchen. Darauf liegen diverse Kissen, eine Decke und ein Kuscheltier. Daneben sieht man einen Sitz mit einem Kissen in Form eines Löwenkopfes. Die Wand ist dunkelblau.
Auch in kleinen Zimmern darf man Mut zur Farbe haben. Foto: Lisa Ahrens
Wandteppich aus Stoff mit blauem Muster. Davor hängen Planeten, an der linken Wand Bilder. Die Wand ist zur Hälfte blau und zur anderen weiß.
Farbakzente können auch durch Prints, Wanddekorationen oder Mobiles gesetzt werden. Foto: Lisa Ahrens

Kinderzimmer einrichten: Weniger ist mehr

Kinder lernen beim Spielen. Deshalb ist Spielzeug natürlich eine wichtige Komponente. Trotzdem darf auch etwas Minimalismus in das Kinderzimmer einziehen. Das gilt vor allem beim Spielzeug.

Wir Erwachsene kennen es ja auch: Eine große Auswahl kann überfordern. Man darf den Sprösslingen also ruhig etwas weniger Spielzeug zur Auswahl anbieten und dafür das Spielzeug öfter austauschen. So bleibt es länger interessant und kann immer wieder neu entdeckt werden. Das sorgt für ein kreativeres Spiel und mehr Platz im Kinderzimmer.

Spielzeug und Bücher können in niedrigen Regalen aufbewahrt werden. Dies ist eine gute Möglichkeit, alles vom Boden fernzuhalten, es aber dennoch ansprechend zu präsentieren und schnell zur Hand zu haben.

Rechts ein Spiel-Holzhaus mit Waldtieren auf Holz. Links neben dem Holzhaus steht ein Holzauto, daneben eine Holzmaus. Am linken Rand des Bildes steht ein Korb mit Bauklötzen. An der Wand hängt ein Bild.
Weniger ist mehr. Gerade in kleinen Räumen kann zu viel Spielzeug eher einschränken. Hier bietet sich eine Spielzeugrotation an. Foto: Lisa Ahrens

Teppiche und funktionale Möbel

Ein gemütlicher Teppich im Kinderzimmer und Sitzmöglichkeiten auf dem Boden spielen eine große Rolle. Da in kleinen Räumen alles gut durchdacht sein muss, sind multifunktionale Möbel gefragt.

Ein bodentiefes Bett kann schnell als Lese- und Kuschelecke dienen oder im Spiel zum Floß oder Raumschiff werden. Außerdem unterstützen bodentiefe Möbel die Selbstständigkeit der Kleinen, denn sie lieben es, ohne Hilfe der Erwachsenen auszukommen.

Da meist der Boden als Spielfläche dient, sind gemütliche Teppich sehr wichtig. Sie sorgen für eine warme Atmosphäre und schaffen einen weichen Untergrund zum Spielen. Außerdem gibt es Teppiche in verschiedenen Formen und mit diversen Motiven, sodass man sie gut an die restliche Farbgestaltung anpassen kann. Sitzkissen oder große Bodenkissen sind ebenfalls flexibel im Raum einsetzbar und bieten sowohl Kindern als auch Eltern gemütliche Sitzplätze.

Ein weißes Regal mit zwei Bildern und einem Holzbären darauf. An dem Regal hängt ein Regenbogen aus Kordeln in vier Farben. Unter dem Regal hängt ein Bild an der Wand.
Farbakzente können auch durch Prints, Wanddekorationen oder Mobiles gesetzt werden. Foto: Lisa Ahrens

Ganz wichtig: Keinen Stress machen!

Eltern sollten sich beim Einrichten des Kinderzimmers nicht unter Druck setzen. Kinder brauchen nicht von Geburt an ein Kinderzimmer, denn sie möchten zu Beginn sowieso am liebsten bei den Eltern sein. Das Kinderzimmer darf sich also nach und nach entwickeln und den Bedürfnissen des jeweiligen Alters anpassen.

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