Herbstbasteln: Blättermasken selbst gemacht 28. Oktober 2022Lesedauer: 3 Min. Hurra, der Herbst ist da – und mit ihm wunderbare Bastelmaterialien wie bunte Blätter. Eine Anleitung zum kreativen Herbstbasteln samt Antwort auf die Frage: Wie kommt die Herbstfärbung eigentlich zustande? Mit den Fundstücken aus der Natur und anderen herbstlichen Zutaten lassen sich in drei einfachen Schritten kreative Blättermasken herstellen. Ein wunderbares Herbstbastel-Projekt für Kinder – gerade dann, wenn es draußen ungemütlich wird. Und: Als „Zugabe“ zur Herbstbastel-Anleitung geht es im unteren Teil des Artikels um die Frage, wie sich der farbenfrohe Herbstzauber wissenschaftlich erklären lässt. Materialien zum Herbstbasteln Fundstücke eines Herbstspaziergangs wie Laub, Kastanien, Eicheln oder Nüsse Pappe Stift Schere Klebstoff Gummiband 1. Schritt: Zeichnen und Ausschneiden Nach dem Sammeln von Laub, Kastanien, Eicheln oder Nüssen folgt drinnen das gemütliche Herbstbasteln. Hierfür wird zuerst eine Maske auf ein Stück Pappe gezeichnet und ausgeschnitten. Wichtig: Für den nötigen Durchblick werden Löcher für die Augen eingezeichnet. Basis: eine Maske, die mit Bleistift auf ein Stück Pappe gezeichnet wird. Foto: guiskard studio 2. Schritt: Bekleben Die Blättermaske wird mit den Fundstücken beklebt. Herbstbasteln: Beim Bekleben der Blättermaske sind der Kreativität keine Grenzen gesetzt. Foto: guiskard studio Hierbei kann man der Fantasie freien Lauf lassen, alles ist erlaubt. Je dicker und dichter das Blattwerk, desto prächtiger wirkt die Maske. 3. Schritt: Band Zum Schluss erhält die Maske noch jeweils ein Loch neben den Augenwinkeln, entweder per Schere oder durch einen Locher. Anschließend wird ein großes Gummiband oder eine Schnur durchgefädelt – schon ist die ausgefallene Blättermaske fertig! Alternativ zu einem Gummiband lässt sich für die Blättermaske auch eine Schnur verwenden. Foto: guiskard studio Um dieses prachtvolle Schmuckstück zu tragen, muss nur noch das Band hinter dem Kopf zusammengeknotet werden, damit die Maske auf der Nase bleibt und nicht herunterfällt. Schon können kleine Bastler zum Beispiel einen Maskenball feiern oder bei spannenden Rollenspielen der Fantasie freien Lauf lassen. Eine herbstliche Blättermaske in voller Pracht. Foto: guiskard studio Wissen: Warum werden die Blätter bunt? Im Oktober leuchten die Bäume nur so um die Wette. Gelbe, rote, orangefarbene und braune Blätter fallen zu Boden. Aber woher kommen all die Farben plötzlich? Tatsächlich stecken die Farben schon vorher in den Blättern. Im Sommer sieht man sie nur nicht, weil das Grün sie überdeckt. Der entscheidende Farbstoff heißt Chlorophyll. Er reflektiert den grünen Anteil des Sonnenlichts und wandelt die anderen Anteile in chemische Energie um. Die kürzer werdenden Tage im Herbst geben den Bäumen das Signal, sich auf den kalten Winter vorzubereiten, in dem sie schwer an Wasser kommen. Die Folge ist der klassische Herbst-Effekt. Bäume lagern ihr Grün im Winter ein Der grüne Farbstoff Chlorophyll wird dabei aus den Blättern gezogen und in Stamm und Ästen gespeichert. Stattdessen reflektieren nun andere Stoffe in den Blättern das Sonnenlicht: Carotine reflektieren die orangen Anteile, Anthozyane die roten und Xanthophylle die gelben. Wenn das gesamte Grün für den Winter eingelagert ist, bilden die Bäume ein Trenngewebe zwischen Zweig und Stängel, sodass die Blätter beim nächstbesten Windstoß abfallen. Und somit wunderbares Material zum Basteln an ungemütlichen Herbsttagen liefern. Fotos © guiskard studio
Clevere Balkonpflanzen-Tipps für die kalte Jahreszeit Einfach, günstig, nachhaltig: Gartenbloggerin und Gewobag-Mieterin Carolin Engwert verrät, wie sich Balkonkästen so bepflanzen lassen, dass sie gut über den Winter kommen – mit viel Stil und wenig Aufwand.
„Grünanlagen müssen nicht nur schön aussehen!“ Sören Petzold, Leiter des Technischen Qualitätsmanagements der Gewobag, spricht über die Möglichkeiten, Grünflächen nachhaltig weiterzuentwickeln und ökologisch aufzuwerten.