Zugluftdackel: Süßes DIY-Projekt zum Heizkosten sparen 7. November 2023Lesedauer: 3 Min. Artikel anhören Player schließen Wenn der kalte Wind seinen Weg in warme Wohnungen findet, sind sie die Bewacher der Wärme: Zugluftdackel! So einfach lassen sich die praktischen Stofftiere aus alter Kleidung selbst herstellen. Es ist Herbst, die Tage werden kürzer, die Temperaturen sinken. Kalter Wind weht durch die Straßen – und oft auch durch undichte Türen und Fenster. Dadurch kommt nicht nur kühle Luft in die Wohnung, sondern die warme Luft entweicht auch. Da die Kosten für Heizung, Strom und Wasser nach wie vor hoch sind, ist Ideenreichtum gefragt. „Hier zieht’s!“ … mit dem Zugluftdackel bald nicht mehr Türen in unbeheizten Räumen mit Dichtungsbändern auszustatten, ist eine gängige Energiespar-Methode. Aber auch ziemlich langweilig. Abwechslung bietet die eigene Garderobe. Vielleicht finden sich im Kleidungsstapel ja Pullover, die beim Waschen eingelaufen sind, Socken mit Löchern oder ein Schal, der zu sehr kratzt? Mit ein paar Hilfsmitteln, ein bisschen Schneiden und Nähen wird aus der alten Kleidung ein witziger Zugluftdackel – der nicht viel kostet,nachhaltig ist und allen ein Lächeln auf die Lippen zaubert. Bestimmt findet sich im eigenen Kleiderschrank Material für den Zugluftdackel. Foto: Eileen Geibig Das wird für den Zugluftdackel benötigt Je nach Breite der Tür benötigt man für den Zugluftdackel eine Stoffrolle von etwa einem Meter Länge für den Hundekörper. Für Kopf, Ohren und Schwanz wird zusätzliches Material notwendig. Wer sich von zwei alten Kapuzenpullis trennt, sollte genug Stoff für den Energiesparhelfer zusammen haben. Hier eignen sich die Ärmel besonders gut, da man kaum Nähte braucht. Aus der Kapuze wird der Kopf, Stoffreste dienen als Füllmaterial. Nun noch ein Maßband, Klebeband, Stecknadeln, eine gute Schere, Nadel und Zwirn sowie alte Knöpfe für Augen und Nase bereitgelegt und schon kann’s losgehen. Kleiner Tipp: Eine Nähmaschine spart viel Zeit. Aus alt macht neu: Zwei Kapuzenpullover werden zum Zugluftdackel umfunktioniert. Foto: Eileen Geibig So startet man mit dem Körper des Zugluftdackels Als erstes werden die Ärmel von den Pullis abgetrennt. Dann schneidet man Längsnaht und Bündchen ab. Eine Tischkante dient als Lineal, die Ärmel werden mit Klebeband an ihr fixiert. Nun mit dem Maßband quer von der Tischkante die gewünschte Breite an den Ärmeln abmessen und mit Stecknadeln die passende Länge markieren. Unsere Rolle hat einen Durchmesser von elf Zentimetern. Für einen 1,20 Meter langen Zugluftdackelwerden drei Ärmel verarbeitet. Drei Ärmel ergeben den Körper des Zugluftdackels. Foto: Eileen Geibig Es geht weiter mit Kopf, Ohren und Schwanz Im nächsten Schritt entstehen aus den Rückenteilen der Pullis der Schwanz, der Kopf und die Ohren für den Zugluftdackel. Auch diese Stücke werden mit Stecknadeln fixiert. An Schwanz (links), Kopf (oben) und Ohren (unten) eine Naht für die Füllung offen lassen. Foto: Eileen Geibig Nach Stich und Faden – jetzt wird genäht Nun werden die ehemaligen Ärmel zu einem langen Schlauch zusammengenäht, der den Dackelkörper darstellt. Danach sind die übrigen Körperteile dran. Mit der Nähmaschine ist dieser Schritt in wenigen Minuten erledigt, mit der Hand dauert er etwas länger. Hier sollte man darauf achten, sowohl am Körper des Zugluftdackels, als auch an Kopf, Ohren und Schwanz zunächst noch eine Naht offen zu lassen. Mit der Nähmaschine sind alle Nähte am Zugluftdackel schnell versäumt. Foto: Eileen Geibig Das Beste zum Schluss: Der Zugluftdackel wird fertig Damit der Zugluftdackel seinen Zweck erfüllt und die Zugluft aufhält, wird sein Inneres mit jeder Menge Stoffresten befüllt. Auch die anderen Körperteile erhalten so ihre Form. Am Ende werden Ohren, Augen und Nase am Kopf befestigt. Dann der Schwanz an das eine Ende des Körpers und der Kopf an das andere Ende angenäht – fertig. Schon hat die Tür einen lustigen Bodyguard, der jeden Windzug charmant mit seinem Dackelblick abblitzen lässt. Verschiebe den Teiler mit der Maus Und aus ein bisschen Stoff, Nadel und Faden wird dieser lustige Zugluftdackel. Fotos: Eileen Geibig Titelfoto: Eileen Geibig
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