Senat und Bezirk im Neuen Gartenfeld: „Genau diese Mischung brauchen wir“ 6. Oktober 2025Lesedauer: 3 Min. Artikel anhören Player schließen Das Spandauer Zukunftsquartier nimmt Form an, die ersten Bauabschnitte sind bald fertiggestellt. Der Regierende Bürgermeister zeigt sich beim Ortsbesuch genauso angetan wie der Bausenator. Eine Qualität heben sie dabei besonders hervor. Kai Wegner nickte zufrieden. „Hier geht’s wirklich schnell voran“, sagte Berlins Regierender Bürgermeister und ließ den Blick über die Neubauten im Neuen Gartenfeld schweifen. Tatsächlich hat sich seit der Grundsteinlegung im April 2024 viel getan. Aus Visionen und Visualisierungen ist Realität geworden, die Rohbauten sind weit fortgeschritten, ab Januar 2026 sollen die ersten Gewobag-Baufelder mit insgesamt 308 Wohnungen bezugsfertig sein. Sie sehen gerade einen Platzhalterinhalt von YouTube. Um auf den eigentlichen Inhalt zuzugreifen, klicken Sie auf die Schaltfläche unten. Bitte beachten Sie, dass dabei Daten an Drittanbieter weitergegeben werden. Mehr Informationen Inhalt entsperren Erforderlichen Service akzeptieren und Inhalte entsperren Video: Gewobag/Georg+Georg Zusammen mit Mitgliedern des Berliner Senats und des Bezirksamts Spandau schaute sich Wegner das Zukunftsquartier im September aus nächster Nähe an – geführt von den Gewobag-Vorständen Malte Bädelt und Markus Terboven sowie Klaus Off, Geschäftsführer des Gewobag-Projektpartners OIB. Bis 2028 wird das landeseigene Wohnungsunternehmen rund 1.500 Wohnungen im Neuen Gartenfeld bauen. „Das ist ein tolles Beispiel dafür, wie schnell man neuen Wohnraum schaffen kann“, sagte Christian Gaebler, Senator für Stadtentwicklung, Bauen und Wohnen. „Hier entsteht ein gutes Umfeld, in dem man sich wohlfühlt.“ Wohnraum für InhaberInnen des neuen WBS 220 Etwa 10.000 Menschen werden auf dem früheren Industrieareal im Spandauer Ortsteil Siemensstadt ein Zuhause finden, naturnah und inmitten alter Wasserstraßen. Neben der außergewöhnlichen Lage – unweit von Havel, Tegeler See und Jungfernheide – überzeugt das ganzheitliche und nachhaltige Konzept. Passende Gewerbeeinheiten wurden genauso mitgedacht wie eine Gemeinschaftsschule, Kitas, ein Hotel und weitere Bausteine eines lebendigen Quartiers. Groß geschrieben wurde dabei auch die Zukunftsfähigkeit. Um ein autoarmes Lebensumfeld zu schaffen, finden Fahrzeuge ihr Zuhause in sogenannten Mobilityhubs, an denen die NutzerInnen auf andere Verkehrsmittel wechseln können. Noch fortschrittlicher ist die unabhängige und preisstabile Wärmeversorgung des Quartiers, für die die Abwärme eines benachbarten Rechenzentrums genutzt wird. Welche Eindrücke nehmen Sie aus dem Neuen Gartenfeld mit? Start / Stop Was macht dieses Quartier in Ihren Augen besonders? Start / Stop Welche Bedeutung hat das Projekt für den Bezirk Spandau? Start / Stop Eine weitere Besonderheit: 90 Prozent der Gewobag-Wohnungen im Neuen Gartenfeld sind gefördert, also für InhaberInnen unterschiedlicher Wohnberechtigungsscheine vorgesehen. Durch die Einführung des neuen WBS 220 können hiervon erstmals auch Haushalte mit mittlerem Einkommen profitieren. Wegner unterstrich: „Diese Durchmischung unterschiedlicher Einkommensgruppen brauchen wir.“ Den richtigen Mix hat auch Spandaus Bezirksbürgermeister Frank Bewig registriert – und das nicht nur in Bezug auf die Struktur der künftigen BewohnerInnen. „Es wird ein wirklich fantastisches Quartier“, sagte er, „allein schon durch die vielfältigen Bauformen. Man kann hier leben und arbeiten, dazu hat um sich herum auch Natur und Wasser.“ Interesse an einer Wohnung? Jetzt vormerken lassen! Bis das komplette Areal bebaut und bewohnt ist, wird es noch dauern, doch schon jetzt ist zu spüren, wie sich das Leben im Neuen Gartenfeld anfühlen kann. Die Musterwohnung, die die Senats- und Bezirksmitglieder besichtigten, überzeugt durch geradliniges, helles Design und einen intelligenten Grundriss. Die Höfe lassen den späteren Look ebenfalls erahnen, sei es durch erste Grünflächen oder ein großes Spielgerät, das bereits installiert wurde. Freut sich auf neue Spandauerinnen und Spandauer: Bezirksbürgermeister Frank Bewig (l.). Foto: City-Press GmbH Die Gewobag-Vorstände Markus Terboven und Malte Bädelt mit Bausenator Christian Gaebler, dem Regierenden Bürgermeister Kai Wegner und OIB-Geschäftsführer Klaus Off (v.l.). Foto: City-Press GmbH Blick auf den Grundriss einer Fünf-Zimmer-Wohnung. Foto: City-Press GmbH Kai Wegner bei der Besichtigung einer Musterwohnung mit Markus Terboven und Malte Bädelt (v.l.). Foto: City-Press GmbH Viel Raum für Ideen: Kai Wegner, Markus Terboven, Malte Bädelt und Klaus Off in einer Musterwohnung. Foto: City-Press GmbH Blick in den Hof eines Neubaus im Neuen Gartenfeld. Foto: City-Press GmbH Bewegungsräume für Kinder wurden im Neuen Gartenfeld auf vielfältige Weise mitgedacht. Foto: City-Press GmbH Auch Bezirksstadtrat Thorsten Schatz (l.) machte sich vor Ort ein Bild. Foto: City-Press GmbH Die Rohbauten im Neuen Gartenfeld sind weit fortgeschritten. Foto: City-Press GmbH Die Rohbauten im Neuen Gartenfeld sind weit fortgeschritten. Foto: City-Press GmbH Ohne Frage: Die Momentaufnahme aus dem September 2025 macht Mut. Die Gewobag ist im Neuen Gartenfeld voll auf Kurs, sodass im Bezirk neue Chancen entstehen. „Um dem Wohnraummangel und den steigenden Mieten zu begegnen, brauchen wir genau solche großen Projekte“, betonte Wegner. „Spandau übernimmt beim Wohnungsbau eine enorme Verantwortung. In den letzten Jahren sind hier zehntausende Wohnungen neu entstanden.“ Frank Bewig blickte bereits in die Zukunft. „Wir freuen uns auf viele neue Spandauerinnen und Spandauer“, sagte der Bezirksbürgermeister – wohlwissend, dass die ersten Bauabschnitte des Neue Gartenfelds bald mit Leben gefüllt werden. Wer zu den ersten BewohnerInnen zählen will, kann das Kontaktformular auf der Internetseite der Gewobag nutzen. Titelfoto: City-Press GmbH
Große Kunst in Staaken – und eine Liebeserklärung ans Quartier 452 AnwohnerInnen waren beteiligt: Durch ein gigantisches Wandbild hat das Gewobag-Quartier Heerstraße Nord einen neuen Bezugspunkt bekommen. Ähnlich beeindruckend wie das Kunstwerk selbst ist die Geschichte seiner Entstehung.
Von der Sandfläche zur grünen Idylle: 40 Jahre Wohnen an der Dora-Mendler-Straße 1985 baute die Gewobag eine Siedlung am südlichen Stadtrand, der als wenig attraktiv galt. Wer damals einzog, brachte den Glauben an eine Zukunftsvision mit. Zum Jubiläum zeigt sich: Bereut haben die BewohnerInnen ihren Schritt nie – im Gegenteil.