Plätzchen-Klassiker aus Uromas Backstube 20. November 2024Lesedauer: 3 Min. Artikel anhören Player schließen Schon die Ausstechförmchen hervorgekramt? Wenn nicht, wird es langsam Zeit, denn kaum etwas lässt so schnell vorweihnachtliche Stimmung aufkommen wie selbstgemachtes Gebäck. Diese drei klassischen Keks-Rezepte aus den 1930er-Jahren lassen sich mit wenigen Zutaten leicht zu Hause backen. Knusprig, buttrig und mit einer Prise Nostalgie: Kekse nach Uromas Rezept schmecken nach Kindheit und Gemütlichkeit. Und genau danach sehnen sich viele in der kalten Jahreszeit. Schnell gemacht sind sie obendrein. Und eignen sich perfekt für die Kaffeetafel und als Teegebäck – oder als kleine, feine Nascherei in der Adventszeit. Ihr Herzstück ist ein einfacher Mürbteig, der auf der Zunge zergeht. Viel Spaß beim Backen! Zitronenfalter Grundlage für diese süßen Falter ist ein klassischer Plätzchenteig zum Ausstechen. Verfeinert werden die Plätzchen mit süß-säuerlichem Zuckerguss. Echte Schmetterlinge sieht man in der Weihnachtszeit eher selten – auf den Keksteller passen sie aber bestens. Foto: Adobe Stock Zutaten: 200 g Butter 100 g Puderzucker 1 Eigelb 1 Prise Salz 1⁄2 Vanilleschote 300 g Mehl 1 Eiweiß 5 Esslöffel Zitronensaft 200 g Puderzucker So geht‘s: Den Puderzucker sieben und mit der Butter zu einer glatten Masse verkneten. Vanille, Salz und Eigelb hinzufügen und weiter kneten. Zuletzt das Mehl sieben und in den Teig einarbeiten. Den Teig in Frischhaltefolie einwickeln und für zwei Stunden in den Kühlschrank stellen. Aus dem Mürbeteig Formen – zum Beispiel Schmetterlinge – ausstechen. Die Schmetterlinge auf Backpapier auf die mittlere Schiene des auf 180 Grad vorgeheizten Backofens schieben, 10 bis 15 Minuten backen und abkühlen lassen. Eiweiß mit Zitronensaft und gesiebten Puderzucker glattrühren und auf die Kekse streichen. Museumswohnung Haselhorst Wer nach diesen drei Keks-Rezepten aus den 1930er-Jahren noch mehr Appetit auf Nostalgie hat, dem sei ein Besuch der Museumswohnung in Haselhorst empfohlen. Im Burscheider Weg 19 hat die Gewobag eine Wohnung originalgetreu hergerichtet, als wäre sie noch bewohnt. Das Herzstück: die Küche. Hier können sich Interessierte anschauen, wie Zitronenfalter, Schwarzweiß-Gebäck und Husaren-Krapferl in den 1930er-Jahren gebacken wurden. Die Museumswohnung kann 2025 wieder an jedem letzten Sonntag im Monat von 14:30 – 16:30 Uhr besichtigt werden. Ausnahme ist der 23. Februar 2025, an dem die Museumswohnung aufgrund der Bundestagswahl geschlossen bleibt. Alle Termine sind online zu finden: Mehr zur Museumswohnung Haselhorst Schwarzweiß-Gebäck Diese Kekse schmecken nicht nur gut, sondern sind mit ihrem Schachbrettmuster auch ein toller Blickfang auf der Kaffeetafel. Der Kakaoanteil macht diesen Klassiker unter den Weihnachtskeksen unverwechselbar. Foto: Adobe Stock Zutaten: 300 g Butter 150 g Puderzucker 1 Prise Salz 400 g Mehl 30 g Kakaopulver 1 Eiweiß So geht‘s: Die Butter auf einem Backbrett mit dem gesiebten Puderzucker und dem Salz verkneten. Das gesiebte Mehl unterarbeiten und den Teig in zwei Teile teilen. Einen Teil mit dem Kakaopulver verkneten. Beide Teigportionen in Frischhaltefolie oder Pergamentpapier gewickelt zwei Stunden im Kühlschrank ruhen lassen. Den Backofen auf 190 Grad vorheizen. Von beiden Teigportionen jeweils ein Stück abschneiden und beide Teigstücke auf einer bemehlten Fläche sehr dünn ausrollen. Eine Teigplatte mit verquirltem Eiweiß bestreichen, mit der anderen Teigplatte belegen und zu einer Rolle formen. Oder aus dunklem und hellem Teig rechteckige Stränge formen, diese mit Eiweiß bestreichen und schachbrettartig zusammensetzen. Die Stränge mit hellem oder dunklem Teil umhüllen. Die Teigrolle nochmals im Kühlschrank sehr fest werden lassen, dann in etwa 0,5 cm dicke Scheiben schneiden. Das Gebäck auf der mittleren Schiebeleiste zehn Minuten backen, bis es hellgelb ist. Die Plätzchen auf dem Backblech etwas abkühlen lassen, dann mit einem breiten Messer herunterheben und auf einem Kuchengitter oder Backofenrost vollständig erkalten lassen. Keksrezepte aus den 1930er-Jahren An moderne Backzutaten wie Chocolate Chunks, Bourbon-Vanille-Paste oder Backfarben war in den 1930er-Jahren zwar noch nicht zu denken, aber köstliche Kekse gab es trotzdem. Die Zutatenliste der Gebäcke war meist kurz, die Kreationen aber köstlich, wie diese drei Rezepte belegen. Knusprig, aromatisch und einfach lecker. Mit einem Hauch Nostalgie bei jedem Bissen. Husaren-Krapferl Geriebene Haselnüsse machen den Teig extra mürbe, säuerliche Marmelade sorgt für den besonderen Kick. Nicht umsonst sind Husaren-Krapferl seit Jahrzehnten beliebte Plätzchen-Klassiker. Husaren-Krapferl erkennt man am besten an ihrer typischen Füllung mit roter Marmelade. Foto: Adobe Stock Zutaten: 200 g Butter 100 g Zucker 2 Eigelb das Innere von 1 Vanilleschote 1 Prise Salz 300 g Mehl 80 g geriebene Haselnüsse 1⁄2 Tasse Puderzucker 150 g Johannisbeermarmelade Jetzt Newsletter abonnieren und nichts mehr verpassen! E-Mail Ich stimme zu, dass die Gewobag mir per E-Mail den Newsletter zusendet und dabei die auf mich bezogenen Nutzungsstatistiken auswertet. Die Datenschutzerklärung habe ich gelesen. Meine Einwilligung kann ich jederzeit mit Wirkung für die Zukunft widerrufen. Abonnieren So geht’s: Die Butter mit dem Zucker, den Eigelben, der Vanille und dem Salz auf einem Backbrett verkneten. Das Mehl darübersieben, die Haselnüsse darüberstreuen und alles zu einem Mürbeteig verarbeiten. Den Teig in Alufolie gewickelt zwei Stunden im Kühlschrank ruhen lassen. Den Backofen auf 200 Grad vorheizen. Aus dem Teig eine lange Rolle formen, gleichmäßige Scheiben davon abschneiden, diese zu Kugeln rollen und in jede Kugel mit dem Kochlöffelstiel eine kleine Vertiefung drücken. Die Krapferl auf ein Backblech legen und auf der mittleren Schiebeleiste 15–20 Minuten backen. Die Krapferl auf einem Kuchengitter oder Backofenrost erkalten lassen, dann mit dem Puderzucker besieben. Die Marmelade erhitzen, glattrühren und die Vertiefung in jedem Krapferl damit füllen. Die Marmelade ein bis zwei Tage gut trocknen lassen, ehe die Krapferl in eine Dose geschichtet werden. Titelbild: Getty Images
Museumswohnung Haselhorst Wer nach diesen drei Keks-Rezepten aus den 1930er-Jahren noch mehr Appetit auf Nostalgie hat, dem sei ein Besuch der Museumswohnung in Haselhorst empfohlen. Im Burscheider Weg 19 hat die Gewobag eine Wohnung originalgetreu hergerichtet, als wäre sie noch bewohnt. Das Herzstück: die Küche. Hier können sich Interessierte anschauen, wie Zitronenfalter, Schwarzweiß-Gebäck und Husaren-Krapferl in den 1930er-Jahren gebacken wurden. Die Museumswohnung kann 2025 wieder an jedem letzten Sonntag im Monat von 14:30 – 16:30 Uhr besichtigt werden. Ausnahme ist der 23. Februar 2025, an dem die Museumswohnung aufgrund der Bundestagswahl geschlossen bleibt. Alle Termine sind online zu finden: Mehr zur Museumswohnung Haselhorst
Keksrezepte aus den 1930er-Jahren An moderne Backzutaten wie Chocolate Chunks, Bourbon-Vanille-Paste oder Backfarben war in den 1930er-Jahren zwar noch nicht zu denken, aber köstliche Kekse gab es trotzdem. Die Zutatenliste der Gebäcke war meist kurz, die Kreationen aber köstlich, wie diese drei Rezepte belegen. Knusprig, aromatisch und einfach lecker. Mit einem Hauch Nostalgie bei jedem Bissen.
In der Weihnachtsbäckerei: kreative Nussplätzchen Wenn es nach selbstgemachtem Gebäck duftet, ist Weihnachten nicht mehr weit, schließlich ist die Adventszeit auch die Zeit der köstlichen Weihnachtsplätzchen. Für ein wenig mehr Abwechslung in der Keksdose sorgt dieses Rezept für leckere Nussplätzchen.
Köstlich und einfach: Granatapfelessig zum Selbermachen Der DIY-Granatapfelessig schmeckt fantastisch, ist schnell zubereitet und zudem auch noch gesund. Und nicht nur das: Wer ein tolles Geschenk für Freunde und Familie sucht, findet in dem selbst gemachten Winteressig ein perfektes Mitbringsel.