WLAN verbessern: 5 Tipps für schnelles Netz in der ganzen Wohnung 4. November 2025Lesedauer: 4 Min. Artikel anhören Player schließen Ob bei der Videokonferenz im Homeoffice oder in dem Moment, wenn das Lieblingsteam im Livestream gerade vor dem Tor steht – das WLAN scheint immer in den ungünstigsten Augenblicken zu versagen. Aber: Oft helfen ein paar simple Tricks, um das WLAN zu verbessern. Tipp 1: Router richtig platzieren Tipp 2: Störquellen erkennen und vermeiden Tipp 3: Router regelmäßig updaten und neu starten Tipp 4: Internetverbindung prüfen Tipp 5: Router-Einstellungen optimieren Zusatztipp: Technische Hilfsmittel – Repeater, Mesh-Systeme und mehr Es ist zu lahm, ruckelt oder bricht gleich ganz ab: WLAN-Probleme gehören in vielen Haushalten zum Alltag. Dabei kann es vorkommen, dass der Empfang im Wohnzimmer stabil läuft, während die Verbindung im Schlafzimmer zusammenbricht. Besonders in Altbauwohnungen mit massiven Wänden tritt dieses Phänomen auf. Auch schlecht platzierte Router, zahlreiche elektronische Geräte oder unerkannte Störquellen beeinträchtigen das WLAN – mit direkten Folgen: Das Arbeiten im Homeoffice wird zur Geduldsprobe, die gestreamte Lieblingsserie zur Zitterpartie und das Videotelefonat mit der Verwandtschaft noch nervenaufreibender als es ohnehin schon ist. Aber keine Sorge: Oft genügen ein paar kleine Handgriffe, um das WLAN nachhaltig zu verbessern. Tipp 1: Router richtig platzieren Wer WLAN-Probleme hat, muss nicht gleich den Anbieter wechseln. Oft sind Kleinigkeiten die Ursache – zum Beispiel die Position des Routers. Diese entscheidet maßgeblich über die WLAN-Reichweite. Ist das Gerät ungünstig aufgestellt, bringt selbst der teuerste Tarif wenig. Die Faustregel: Der Router gehört zentral in die Wohnung, erhöht und freistehend im Raum. Verstecken im Schrank, auf dem Boden oder direkt hinter Möbeln ist keine gute Idee, da das Signal dadurch geschwächt wird. Auch massive Wände, metallene Gegenstände oder große Glasflächen in der Umgebung des Routers helfen nicht gerade dabei, das WLAN zu verbessern. Optimal ist ein Standort, von dem aus das Signal möglichst ungehindert alle Räume gleich gut erreicht. Dass man den WLAN-Router aus ästhetischen Gründen am liebsten verstecken würde, ist durchaus verständlich – besser funktioniert er aber, wenn er zentral in der Wohnung platziert wird. Foto: Getty Images/Maskot Tipp 2: Störquellen erkennen und vermeiden Nicht nur die Position, auch das Umfeld des Routers beeinflusst die Signalstärke. Neben den bereits erwähnten Hindernissen wie dicken Wänden können zum Beispiel elektronische Geräte die Verbindung schwächen. Mikrowellen, Babyphones oder schnurlose Telefone senden auf ähnlichen Frequenzen wie das WLAN und sorgen dadurch für Störungen. Auch Bluetooth-Lautsprecher oder Funkfernbedienungen können zu Interferenzen führen.Weitere versteckte WLAN-Killer sind Spiegel, Aquarien oder etwa Metallschränke. Diese reflektieren oder blockieren das Signal – mit der Folge, dass das WLAN in angrenzenden Räumen schwächelt oder gar ausfällt. Wer sein WLAN verbessern will, sollte sich also einen Standort für den Router suchen, in dessen Umgebung es nicht von den besagten Gegenständen wimmelt. Kleiner Tipp am Rande: Küchen und Badezimmer gehören in der Regel nicht dazu. Tipp 3: Router regelmäßig updaten und neu starten Ab und an sollte geprüft werden, ob der Router auf dem neuesten Stand ist. Eine veraltete Software kann nicht nur für langsameres WLAN sorgen, sondern auch unsicherer sein. Viele moderne Router updaten sich zwar automatisch – ältere Modelle benötigen aber manchmal manuelle Eingriffe über das Router-Menü. Auch ein simpler Neustart kann Wunder wirken. Ähnlich wie bei einem PC oder Smartphone lassen sich so mitunter temporäre Störungen im System beseitigen, Caches leeren und Verbindungen neu aufbauen. Jetzt Newsletter abonnieren und nichts mehr verpassen! E-Mail Ich stimme zu, dass die Gewobag mir per E-Mail den Newsletter zusendet und dabei die auf mich bezogenen Nutzungsstatistiken auswertet. Die Datenschutzerklärung habe ich gelesen. Meine Einwilligung kann ich jederzeit mit Wirkung für die Zukunft widerrufen. Abonnieren Tipp 4: Die Internetverbindung prüfen Nicht immer ist das WLAN Schuld. Auch an der Internetverbindung selbst kann’s liegen. Abhilfe schafft ein Speedtest, der zeigt, ob die gebuchte Bandbreite tatsächlich ankommt. Wichtig ist dabei, dass die Tests möglichst über eine LAN-Verbindung erfolgen, um WLAN-Störungen auszuschließen. Zeigt sich auch hier ein zu niedriger Wert, liegt das Problem wahrscheinlich beim Anbieter. In solchen Fällen sollte man zum Hörer greifen und den Kundensupport kontaktieren – oder einen Blick in den Vertrag werfen. Ist die Leistung dauerhaft deutlich geringer als versprochen, können Sonderkündigungsrechte greifen oder zumindest Preisanpassungen verlangt werden. Tipp 5: Router-Einstellungen optimieren Ein wenig technisches Know-how kann natürlich nicht schaden, denn neben der Hardware bietet auch die Software des Routers Möglichkeiten, das WLAN zu verbessern. Ein sicheres Passwort schützt vor unbefugten Zugriffen und zusätzlichen Geräten, die das Netzwerk belasten. Hilfreich ist mitunter auch der Wechsel des Frequenzbands: 2,4 GHz bietet größere Reichweite, 5 GHz sorgt in der Regel für höhere Geschwindigkeit, da es weniger überlastet ist. Moderne Router erkennen automatisch die optimale Frequenz, bei Bedarf lässt sich der Wechsel aber auch manuell durchführen. Zusätzlich kann der WLAN-Kanal angepasst werden, um sich von stark frequentierten Nachbarnetzwerken abzugrenzen. Viele Router bieten dafür eine automatische Kanalwahl oder manuelle Optionen im Menü. Ohne funktionierendes WLAN geht heutzutage wenig. Foto: Getty Images/Maskot Wenn nichts hilft: WLAN verbessern mit technischen Hilfsmitteln Selbst mit optimaler Router-Positionierung, aktuellen Updates und angepassten Einstellungen kann es vorkommen, dass das Signal nicht die gesamte Wohnung zuverlässig erreicht. Besonders größere Wohnungen mit verwinkelten Grundrissen oder mehreren Etagen stellen für die Drahtlosverbindung eine Herausforderung dar. In solchen Fällen können zusätzliche Geräte das WLAN verbessern. WLAN-Repeater zur Vergrößerung der Reichweite WLAN-Repeater sind die einfachste Möglichkeit, die Reichweite zu erhöhen. Sie greifen das bestehende Signal auf und verstärken es. Dadurch kann man auch in weiter entfernten Räumen stabil surfen. Aber Achtung! Auch hier kommt es auf die richtige Platzierung an: Repeater sollten nicht in Funklöchern stehen, sondern in Bereichen mit noch stabilem Empfang, um das Signal wirksam weiterzugeben. Mesh-Systeme für ein flächendeckendes WLAN-Netz Mesh-Systeme gehen noch einen Schritt weiter. Sie bestehen neben dem Router aus mehreren kleinen Geräten, die in der Wohnung verteilt als Knotenpunkte ein gemeinsames Netz aufbauen. So entsteht ein nahtloses WLAN, das im Idealfall die gesamte Wohnung abdeckt. Da alle Zugangspunkte denselben Netzwerknamen verwenden, müssen sich Endgeräte beim Wechsel zwischen den Stationen nicht neu verbinden. Powerline-Adapter für die Steckdose Eine weitere Option, um das WLAN zu verbessern, stellen Powerline-Adapter dar. Sie nutzen die bestehende Stromleitung als Datenkanal und leiten das Signal über die Steckdose in entlegene Räume. Diese Technik ist vor allem dann hilfreich, wenn dicke Wände oder Stahlbeton für ein schwaches Funksignal sorgen. Allerdings hängt die Leistung von der Qualität der Hausverkabelung ab, wodurch die Ergebnisse variieren können. Titelbild: Getty Images/Westend61
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